Afrikanische Schweinepest
/ via zoo heidelberg /
So schützt der Zoo Heidelberg seine Schweine
Anfang August hat die Afrikanische Schweinepest den Rhein-Neckar-Kreis erreicht. Um seine Schweine vor dem für Haus- und Wildschweine hochansteckenden Virus zu schützen, ergreift der Zoo Heidelberg strenge Maßnahmen. Für Menschen und andere Tierarten ist diese Tierseuche ungefährlich. Zoobesucher müssen sich daher keine Sorgen machen.
Die neun kleinen Ferkel beim Herumtoben in der Sommersonne erleben, das können Besucher des Bauernhofs im Zoo Heidelberg nach wie vor. Allerdings vorerst nur durch einen Doppelzaun. Auf das Streicheln und Füttern der Tiere müssen Besucher zum Schutz der Tiere jedoch verzichten. Der Grund dafür ist die Afrikanische Schweinepest (ASP), die Anfang August erstmals bei einem Wildschwein im Rhein-Neckar-Kreis nachgewiesen wurde. Eine Gefahr für Menschen und andere Tierarten geht laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von der ASP nicht aus. Besucher müssen sich also keine Sorgen machen. „Haus- und Wildschweine stecken sich oft durch den direkten Kontakt untereinander an. Das Virus kann aber auch indirekt übertragen werden, zum Beispiel durch kontaminierte Futter- und Lebensmittel oder verunreinigte Gegenstände wie Werkzeuge, Fahrzeuge, Schuhe oder Kleidung. Ein in den Wald geworfenes Wurstbrot reicht mitunter aus, um die Seuche weiterzutragen. Deshalb kommt es für den Schutz der Tiere auf uns alle an“, appelliert Dr. Barbara Bach, Tierärztin im Zoo Heidelberg. Mit Hinweisschildern an den Zäunen des Schweinegeheges klärt der Zoo über die ASP auf.