Trainingslager Tag 3: Carlo, der Retter!
/ via mlp academics /
Nachdem wir die letzten Tage viele Dinge aufgelistet haben, die in Finnland besser sind als in Deutschland, fällt mir bei meinem Lauf heute Morgen auf, dass Laufwege nicht dazugehören. Mindestens dreimal endet der Weg ohne Vorwarnung mitten im Nichts. Danny betont gerne, dass die Wahrscheinlichkeit, hier einen Bären zu treffen, so hoch ist, wie die Wahrscheinlichkeit, vom Blitz getroffen zu werden. Während ich so durch den Wald laufe und mal wieder in einer Sackgasse bin, habe ich zwischenzeitlich die Überzeugung, dass diese Wahrscheinlichkeit auf diese Wege nicht zutrifft.
Ich schaffe es jedoch unbeschadet zum Frühstück und kann ohne verrückte Bären-Geschichte in den dritten Tag in Finnland starten. Unsere Jungs starten unterdessen mit einer weiteren Finnisch-Lektion die erste Trainingseinheit, jeder muss ein finnisches Wort nennen, was er hier gelernt hat. Wenn Danny das Wort nicht gefällt, gibt es Straf-Liegestützen. Das Training heute Morgen ist eher ein Shootaround, weil unsere Jungs heute Nachmittag noch ein Trainingsspiel gegen Kouvolan Kouvot absolvieren und dafür noch Energie brauchen. In der Mittagspause gehe ich mit Alex und Serena einkaufen, damit auch ausreichend Snacks und Wasser für die Jungs bereitsteht.
Angekommen in unserer Trainingshalle geht es bereits los mit dem Warm-Up. Einen generellen Einblick in das heutige Testspiel findet ihr bei Facebook und Instagram, hier nehme ich euch mit in einem kleinen Vlog. In der PreSeason passieren durchaus komische Dinge, die Schiedsrichter erscheinen leider nicht und so kommt Carlo zur Rettung und springt kurzfristig ein. Das Spiel bietet einige Ansätze für Verbesserungen, schlussendlich wird es aber ein souveräner Sieg unserer Academics.
Der Abend endet mit einem Cool-Down und einer Sauna für die Jungs, die morgen bereits wieder gegen ein weiteres finnisches Team testen werden. Dieses Spiel werden wir medial auch begleiten und einen Spielbericht auf unsere Website stellen. Für uns geht es jetzt noch zum Abendessen und dann früh in’s Bett, um die Kraftreserven für morgen aufzufüllen.
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation