Heidelberger Medizin-Studierende mit großem Abstand deutschlandweite Spitze
/ via universitätsklinikum heidelberg /
Studentinnen und Studenten an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg haben in der ersten Staatsexamens-Prüfung bundesweit erneut am besten abgeschnitten. Sie beantworteten im Schnitt 81,2 Prozent der Fragen bei der medizin-theoretischen Prüfung, dem sogenannten Physikum, richtig – fast vier Prozentpunkte mehr, als Studierende am zweit-erfolgreichsten Studienstandort Münster (77,4 Prozent) und acht Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt (73,0 Prozent). „Die Heidelberger Prüfungs-Ergebnisse in diesem Jahr sind weit überdurchschnittlich. Das ist eine herausragende Leistung unserer Studentinnen und Studenten, zu der ich sehr herzlich gratuliere“, sagt Professor Michael Boutros, Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg. „Es ist gleichzeitig ein Beleg für die Exzellenz der Lehre und das Engagement der Dozentinnen und Dozenten an unserer Fakultät“, so Boutros.
Mit Bestehen des Physikums endet für die Studierenden der Regelstudiengänge der sogenannte vorklinische Studienabschnitt. In diesen vier Semestern werden medizin-theoretische Inhalte vermittelt, ehe die Studierenden im sogenannten klinischen Studienabschnitt in die patientennahe Lehre einsteigen.
„Mich freut besonders, dass unsere Studentinnen und Studenten fachübergreifend so gute Leistungen erbringen konnten“, sagt Professor Hans-Christoph Friederich, Studiendekan an der Medizinischen Fakultät Heidelberg der Universität Heidelberg. In allen sechs Prüfungsblöcken, Anatomie, Biologie, (Bio- und Molekular-)Chemie, Physik, Physiologie sowie Psychologie / Soziologie sind die Ergebnisse aus Heidelberg die besten. Allein im Fach Anatomie konnten Medizin-Studierende aus Münster im Mittel genauso viele Fragen richtig beantworten wie Studierende aus Heidelberg (82,4 Prozent). Auch die Heidelberger Bestehens-Quote ist bundesweite Bestmarke: 98,5 Prozent der Heidelberger Medizin-Studentinnen und -Studenten haben das Physikum erfolgreich absolviert. Deutschlandweit haben fast 10 Prozent der Teilnehmenden die Prüfung nicht bestanden.