Dezimierte Heidelberger verlieren gegen Bonn
/ via mlp academics /
Die MLP Academics Heidelberg können die offensive Firepower der Telekom Baskets nicht über 40 Minuten matchen und verlieren mit 76:95 (Q1 22:29 / Q2 22:16 / Q3 16:24 / Q4 16:26). Topscorer der Academics wird DJ Horne mit 19 Punkten. Weiter geht es für die MLP Academics mit dem Auswärtsspiel bei den SKYLINERS in Frankfurt. Eine Anmeldung für die Fanfahrt ist noch bis Dienstagabend (22. Oktober) über unsere Website möglich.
Es ist ein auf beiden Seiten extrem physischer Start, die Academics kommen sehr schnell in Foulprobleme. Ohne den verletzten Osun Osunniyi schmerzen vor allem die zwei frühen Fouls von Marcel Keßen nach 40 Sekunden. Nach drei Minuten haben die Heidelberger bereits die Teamfoulgrenze erreicht. Trotzdem können die Jungs vom Neckar offensiv dagegenhalten und das Spiel auch dank zweier Dreier von DJ Horne eng gestalten.
(Fast) volles Haus
Die 4138 Zuschauer im SNP dome machen ordentlich Stimmung. Zwischenzeitlich ist es so laut, dass eine Bonner Auszeit fast untergeht, weil die Sirene von den Schiedsrichtern einfach nicht gehört wird. Und auch in einer Phase, in der Bonn cleverer agiert und sich ein kleines Polster erarbeiten kann, bricht die Unterstützung nicht ab. Besonders laut ist die Unterstützung von den Trommlern der KOLLEKTIV NECKARKURVE aus dem ausverkauften Stehblock. Und auch aufgrund dieser grandiosen Unterstützung kämpfen sich die Academics Stück für Stück heran und verkürzen den Rückstand stetig.
Offener Schlagabtausch
Die Partie entwickelt sich zu einem offenen Schlagabtausch, beide Teams schenken sich nichts, die Academics schaffen es nicht, den Rückstand zu verkürzen, weil Bonn immer wieder zu Punkten kommt. Im dritten Viertel wird nahezu jeder erfolgreiche Punkt auf der Gegenseite gleich wieder egalisiert. Auf Seiten der Heidelberger ist in diesen Phasen vor allem DJ Horne immer wieder zur Stelle, wird von seinen Mitspielern gefunden und trifft wichtige Würfe.
Offensive Durststrecke
Im Laufe der Partie wird jedoch immer wieder deutlich, dass die Heidelberger heute ohne drei potenzielle Starter (Alex Barcello, Osun Osunniyi und Bakary Dibba) spielen. Während im letzten Viertel bei Bonn weiterhin nahezu jeder Wurf fällt, erwischen die Academics eine offensive Durststrecke und verpassen es, dagegenzuhalten, sodass die Gäste aus Bonn langsam davonziehen können. Die Heidelberger schaffen es 18 Bonner Ballverluste zu produzieren und verlieren selbst nur fünf Mal den Ball. Doch offensiv ist in der 2. Halbzeit der Rhythmus weg. Am Ende steht eine Wurfquote von lediglich 38 Prozent aus dem Feld. Mit 76:95 verlieren die Heidelberger zum ersten Mal in dieser Saison ein Heimspiel. Nun geht der volle Fokus der Jungs vom Neckar in Richtung Auswärtsspiel in Frankfurt!
Stimmen zum Spiel
„Letzte Woche nach dem Spiel habe ich gesagt, dass wir mit unseren Verletzungen am Limit sind und hoffentlich nicht noch eine dazukommt, und seither haben wir tatsächlich eineinhalb mehr. Aber ich denke, wir haben gekämpft und hatten Momente, in denen wir das Heft in die Hand genommen haben. Aber am Ende hatten wir Jungs, die 35 Minuten gespielt haben, das war ein bisschen zu viel und das hat sich im vierten Viertel gezeigt. Jetzt werden wir uns erholen und uns auf das nächste Spiel vorbereiten.” – Danny Jansson, Headcoach der MLP Academics
„Wir wussten, dass wir unterlegen waren. Ein paar Spieler haben sich verletzt, also wussten wir, dass es ein hartes Spiel werden würde. Vor allem mit Bonn und wie sie im Moment spielen, sind sie ein ziemlich gutes Team. Aber ich denke, wir haben guten Heidelberger Basketball gespielt. Ich hatte das Gefühl, dass wir am Ende irgendwie zusammengebrochen sind, vor allem defensiv. Am Ende denke ich, dass wir das Ergebnis ein bisschen schlechter gemacht haben, als es war.“ – DJ Horne
Eva Birkelbach
MLP Academics Heidelberg
Medien und Kommunikation