/ via jazzhaus heidelberg /
23. November um 21:00 bis 23:30
€10.00 – €19.00
Irgendwo auf der Suche ist das Trio der drei Mannheimer. Finden tun sie dabei ihre eigene musikalische Sprache, welche ganz eigener Grammatik folgt. Trotz Aneignung von avantgardistischem Vokabular aus Neuer Musik und zeitgenössischem Jazz verlieren sie nie den Sinn für Effekte, musikalische Bögen – und damit – Zugänglichkeit. Der ausgewogene Bandsound des akustischen Trios ist ebenso Bestandteil wie die Vielschichtigkeit Polyrhythmischer Strukturen und die Mehrdimensionalität stark erweiterter Harmonik, welche in den Eigenkompositionen erkundet werden. Aus der nebulösen Polyphonie der drei Individuen erwächst eine einzigartige Musik, deren Aussagen mit großer Intensität und Ernsthaftigkeit ausformuliert werden.
Justin Zitt (Preisträger Internationaler Pianowettbewerb Freiburg), Julian Grüneberg (Bass) und Julius Steyer (Schlagzeug) spielen mittlerweile bereits seit über drei Jahren zusammen und durften Einiges an Konzerterfahrung sammeln (z.B. Landesjazzfest BaWü, Jazzfestival Freiburg). Im Frühjahr 2024 nahmen sie ihr Debüt-Album mit FRIGO auf.
Besetzung:
Justin Zitt – Piano & Composition
Julian Grüneberg – Bass
Julius Steyer – Drums
Justin Zitt ist ein 22-jähriger Jazz Pianist aus Amsterdam. Nach dem er als Jugendlicher in die Jazzförderung „Jazz Juniors“ des Landes Baden-Württemberg kam und anschließend ein Vorstudium an der HMDK Stuttgart bei Hubert Nuss absolvierte, machte er an der Musikhochschule Mannheim den Bachelor in Jazz Piano. Dort wurde er unter anderem von Rainer Böhm und Lorenz Kellhuber unterrichtet. Mittlerweile studiert er am Conservatorium van Amsterdam im Master bei Harmen Fraanje. Zuletzt gewann er den 1. Preis des 8. internationalen Klavierwettbewerb in Freiburg, außerdem war er Mitglied im Gutenberg Jazz Collective (2022/23) des Jazz Campus Mainz und ist Stipendiat des Deutschlandstipendiums. Seit 2024 ist er auch Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. Im Rahmen des GJC spielte er bereits Konzerte mit Ingrid Jensen, Kris Davis, Becca Stevens, Billy Hart und Ben Street. Weitere Auftritte führten ihn auf Bühnen quer durch Deutschland nach Frankreich und Großbritannien, unter anderem mit bekannten Musikern wie Nils Landgren, Rich Perry, Wanja Slavin, Mareike Wiening, Phil Donkin, Menzel Mutzke, Alex Goodman, Stefan Karl Schmid, Peter Gall und vielen mehr.
„spielte er bildhaft, sprechend, stilistisch vielfältig und mit großer Selbstverständlichkeit – ein expressives Energiebündel“ (Peter Disch, Badische Zeitung).