Fridays for Future veröffentlicht neue Forderungen im Vorfeld der Bundestagwahl.
Die Klimabewegung ruft außerdem zum Klimastreik am 14.02., rund eine Woche vor der Wahl, auf. Auch in Mannheim wird ab 16:30 Uhr am Marktplatz protestiert. „Das Klima-Katastrophenjahr 2024 hat uns brutal vor Augen geführt, was auf dem Spiel steht. Die nächste Bundesregierung darf keine Rückschritte zu lassen und muss den Klimaschutz radikal beschleunigen – alles andere wäre fahrlässig. Deutschland hat historisch massiv zur Klimakrise beigetragen und steht in der Pflicht, endlich seinen gerechten Anteil zu leisten: Klimaneutralität bis 2035, ohne Ausreden, ohne Verzögerung“, erklärt Márk Möller von Fridays For Future Mannheim
Die Bewegung fordert einen klaren Plan für den Gasausstieg bis 2035, um den fossilen Energien endgültig ein Ende zu setzen. Gleichzeitig müssen Klimaschutzmaßnahmen für alle bezahlbar werden – durch eine Mobilitäts- und Wärmegarantie. Um die Transformation zu finanzieren, verlangt Fridays for Future die Besteuerung von Superreichen und fossilen Konzernen, die bisher kaum Verantwortung übernehmen. Ein zentraler Fonds für Klimaanpassung soll Menschen vor den schlimmsten Folgen der Klimakrise schützen, während eine Ausbildungsoffensive jährlich 300.000 Fachkräfte für die benötigte Transformation sichern soll.
“Die Zeit der fossilen Energien ist vorbei – wir brauchen einen klaren Plan für den Gasausstieg bis 2035 und bezahlbaren Klimaschutz für alle. Im Wahlkampf wird deutlich, dass keine Partei dem Pariser Abkommen gerecht wird. Während Grüne und SPD versuchen, Klimaschutz ohne reale Veränderungen zu verkaufen, setzt die CDU auf populistische Angriffe gegen Klimaschutz und soziale Förderungen und gefährdet damit unsere Zukunft. Wer jetzt so aktiv gegen Klimaschutz kämpft, handelt verantwortungslos und verkennt die Realität“, ergänzt Lena Kamuff von Fridays For Future Mannheim.