Frauengesundheitscampus an der Klinik St. Elisabeth – viel mehr als klinische Versorgung
/ via dieheidelberger /
Wenn man an ein Krankenhaus oder auch an eine Frauenklinik denkt, geht man automatisch von einer guten medizinischen Versorgung aus. Das ist auch sicher richtig, zumal wir hier in Heidelberg wirklich gut versorgt sind. Doch es gehört so viel mehr zum Gesundwerden als „nur“ die Medizin.
In der vergangenen Woche durfte ich miterleben, was in der Klinik St. Elisabeth „ganz normal“ ist: Zuerst viel mir auf, dass die hektische Atmosphäre, die fast normal ist für eine Klinik, kein bisschen vorhanden ist. Schon am Empfang unterbrachen die beiden Mitarbeiterinnen ihr Gespräch, um ankommende Gäste, kurz zu begrüßen. Fragt man nach dem Weg, bekommt man eine freundliche und weiterhelfende Antwort. Auf der Station angekommen, ging es mit Freundlichkeit gleich weiter. Ein kleiner Plausch, gefolgt von der genauen Beschreibung zum gesuchten Zimmer.
Dort angekommen, kamen in kürzeren und längeren Abständen verschiedenste Pflegerinnen und Ärztinnen, um nach dem Rechten zu sehen. Sie taten, was eben zu tun war — Blutdruck messen, Essenstabletts abräumen und einiges mehr. Doch was mich überraschte war, dass jede einzelne Person sich nach dem Befinden der Patientin erkundigte. Sie drehten sich explizit zur Patientin um und fragten nach ihren Wünschen. Ich hatte das Gefühl, dass die Mitarbeiterinnen es allesamt ernst meinten und sie ihren Beruf gern ausüben.
Das lässt mich hoffen. Oft wird geschimpft über Klinkpersonal. Doch hier im Elisabeth ist das definitiv anders. Ich bin mir sicher, dass es in anderen Kliniken ähnlich ist, hebe hier nur das Elisabeth hervor, weil ich es gerade hautnah erleben durfte.
Vielen Dank an alle Pflegerinnen & Pfleger, Ärztinnen & Ärzte in Heidelbergs Kliniken. Ihr sorgt für Menschlichkeit in Zimmern und den Fluren und für ein Lächeln dort, wo vielleicht wenig Raum zum Lächeln bleibt!