Collegium Musicum präsentiert Werke von Hindemith und Poulenc
/ via universität heidelberg /
Mit seiner Symphonie „Mathis der Maler“ hat der Komponist Paul Hindemith (1895 bis 1963) drei Bildtafeln des berühmten Isenheimer Altars von Matthias Grünewald aus dem 16. Jahrhundert musikalisch umgesetzt. Der erste Satz dieser Symphonie für großes Orchester, überschrieben mit „Engelkonzert“, findet seinen Widerhall in der Vertonung des Gesangs der himmlischen Heerscharen aus der Weihnachtsgeschichte des Lukasevangeliums. Sie hat Francis Poulenc (1899 bis 1963) in seinem „Gloria“ für Sopransolo, Chor und Orchester vertont. Poulencs Stück endet mit der Friedensbotschaft: „Et in terra pax hominibus bonae voluntatis – Und Friede auf Erden den Menschen, die eines guten Willens sind“. Eine Brücke zwischen diesen beiden Hauptwerken des Konzertabends mit Musik des 20. Jahrhunderts werden A-cappella-Stücke von Rachmaninow, Reger und Bruckner schlagen.
Die beiden Konzerte des Collegium Musicum, in dem vor allem Studierende aus allen Fakultäten, aber auch Universitätsmitarbeiter, Wissenschaftler und Alumni mitwirken, finden in der Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3, statt. Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Karten sind bei Zigarren Grimm (Sofienstraße 11), im Unishop (Augustinergasse 2) sowie an der Abendkasse erhältlich.