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Heidelberg (ots)
Am Montagvormittag erhielt gegen 11:30 Uhr eine Mitarbeiterin einer Firma in der Heidelberger Weststadt eine E-Mail, die angeblich von ihrem Chef stammte. Die 21-jährige sollte Guthabenkarten als Geschenke für die Mitarbeitenden kaufen und dann die Codes der Karten an eine E-Mail schicken, was sie auch tat. Erst nach einer Weile wurde die Frau misstrauisch und hielt dann Rücksprache mit ihrem Chef. Jener wusste natürlich nichts von dem angeblichen Arbeitsauftrag, wodurch der Betrug aufflog. Jedoch war bereits ein vierstelliger Schaden entstanden.
Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte ermittelt nun wegen Betruges.
Als Schutz vor dieser und anderer Betrugsmaschen rät die Polizei:
– Achten Sie darauf, welche Informationen Sie über Ihr Unternehmen veröffentlichen.
– Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die Betrugsmasche „CEO-Fraud“.
– Führen Sie für ungewöhnliche Überweisungsaufträgen Kontrollmechanismen ein.
– Lassen Sie die Absenderadresse von E-Mails überprüfen.
– Lassen Sie Zahlungsaufforderungen mit genannten Auftraggebern abklären, z.B. per Rückruf.
– Halten Sie nach Möglichkeit Rücksprache mit Vorgesetzten oder anderen Mitarbeitenden bei ungewöhnlichen Transaktionen.
Bei Auffälligkeiten oder Fragen wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle oder an das zuständige Landeskriminalamt. Weitere Informationen zum Thema sowie Tipps zur Prävention finden Sie jederzeit auf https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/