Seit zwei Wochen trainieren die USC BasCats Heidelberg für die kommende Zweitligasaison. Nun hatten sie ihr erstes Testspiel zu bestreiten, und der Gegner war kein Geringerer als ein Erstligist aus den Niederlanden. Gegen AT-Automation BAL Weert, ein eingespieltes und talentiertes Team, das die Playoffs erreicht hatte, gab es eine 53:58 (11:15, 24:26, 41:43)-Niederlage.
Cheftrainer René Spandauw war mit dem Spiel nicht unzufrieden, denn er musste auf zahlreiche Spielerinnen verzichten. Während der zweiten Trainingswoche standen sogar nur sechs gesunde Akteurinnen zur Verfügung. Carla Koch und Leni Schramm-Bünning waren bei der U16-EM, Kelly Moten kommt erst am 3. September und es waren einige angeschlagen oder im Urlaub. „So konnten wir kein 5-5 im Training spielen“, sagte Spandauw, „dafür war es eine ganz ordentliche Leistung.“
Spandauw probierte einige neue Sachen aus, mit deren Ausführung er schon ganz zufrieden war. Charisse Fairley spielte auf der Aufbauposition, was nicht ihre natürliche Position ist, aber solange Greta Gomann verletzt ausfällt, wird sie diese mit Julia Wroblewski ausfüllen. Melanie Hoyt zeigte eine sehr überzeugende Leistung unter dem Korb. „Sie ist ein richtiges Brett unter dem Brett“, witzelte Spandauw und war von der Leistung der Amerikanerin beeindruckt. Gegen die teilweise sehr großen und körperlichen Niederländerinnen konnte sie sich gut behaupten.
Auch Antonia Laabs, die wegen einer Verhärtung im Oberschenkel zuvor jeden Tag bei Karafit hervorragend behandelt worden war, konnte ebenfalls überzeugen. „Die Leistung lässt auf gutes hoffen“, bilanzierte René Spandauw.
Die Zweitligasaison beginnt für die BasCats am 27. September um 17 Uhr mit einem Heimspiel gegen den ASC Theresianum Mainz. Zuvor wird noch eine Pokalrunde ausgespielt.
USC BasCats: Hoyt 20, Zipser 9, Wroblewski 6, Laabs 6, Wuckel 4, Fairley 4, Schüle 2, Simon 2, Skriejl.
Michael Rappe
Beitragsbild: Melanie Hoyt zeigte bei ihrem Debüt im BasCats-Trikot ein Klassespiel.
Foto: BasCats