Das war ein gelungener Auftakt für den USC Heidelberg II in der Regionalliga Baden-Württemberg der Frauen. Das 86:51 (20:14, 43:24, 61:37) gegen den USC Freiburg III war eindrucksvoll und hochverdient. Mit dieser Partie feierte Helena Nägele nach ihrer Babypause ihr Basketball-Comeback.
Wegen des gleichzeitig stattfindenden WNBL-Turniers in Nürnberg wurde das Team kurzerhand durch Antonia Schüle von den BasCats verstärkt. Die Gastgeber waren von Beginn an da, legten mit hohem Tempo los und führten nach drei Minuten mit 13:0. Erst danach fanden die Freiburgerinnen besser ins Spiel und antworteten mit einem 9:2-Lauf. Das erste Viertel endete 20:14 für Heidelberg. Helena Nägele erzielte sieben ihrer 15 Punkte in diesem Spielabschnitt.
Im zweiten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gäste fanden kein Mittel gegen das hohe Tempo der Heidelbergerinnen. Mit einem 43:24 ging es in die Halbzeitpause. Die mit 22 Punkten spätere Topscorerin Laurien Lummer erzielte sieben Punkte im zweiten Viertel.
Die Freiburgerinnen kamen mit Schwung aus der Pause und wollten zeigen, dass sich nicht so einfach geschlagen geben wollten. Sie erzielten die ersten zwei Körbe und mit einer Zonenverteidigung erhofften sie sich zudem, die Heidelbergerinnen außer Tritt bringen zu können. Die Gastgeberinnen antworteten jedoch direkt mit einem 9:0-Lauf und sorgten schnell für klare Verhältnisse. Bei einem Stand von 61:37 ging es ins Schlussviertel.
Dieses startete direkt mit einem 11:0-Lauf des USC II. Erst in der fünften Minute konnten die Freiburgerinnen ihre ersten Punkte erzielen. Bei den Gästen waren Katharina Gallinger (12 Punkte) Anne Tritschler und Juljana Ehret (jeweils 11) die erfolgreichsten Werferinnen. Beim USC Heidelberg punkteten zwölf der elf Spielerinnen. Antonia Schüle war neben Lummer und Nägele mit 12 Punkten ebenfalls zweistellig.
USC II: Lummer 22/2, Nägele 15/2, Schüle 12, Steins 9/1, Kolb 7/1, Bohneberg 6, Raithel 6, Blasen 5, Spengel 2, Skrijelj 2, Rammrath.
Stimmen zum Spiel:
Headcoach Dennis Czygan: „Das Team hat schon vieles von dem umgesetzt, was wir spielen wollen. Auch auf wechselnde Verteidigungen hatten wir eine gute Antwort. Es macht wahnsinnigen Spaß mit diesen Mädels zu arbeiten. Ein toller Start in die Saison.“
Trainer Jürgen Fuchs: „Der von uns gewünschte Start ist gelungen und wir konnten unsere schnelle Spielweise forcieren und umsetzen. Kompliment an das Team. Darauf lässt sich aufbauen. Es zeigt, dass die vielen Veränderungen gut gemeistert wurden.“
Beitragsbild: Der USC II konnte gegen Freiburg III den ersten Erfolg bejubeln. Foto: Eleah Steins