/ via Stadt Heidelberg / zusammengefasst von chat gpt /
Die Fachberatungsstelle ANNA informierte am 11. November 2025 den Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit über die veränderten Formen der Prostitution in Heidelberg seit der Corona-Pandemie. Die Zahl offiziell gemeldeter Betriebe ist von 14 im Jahr 2017 auf nur noch fünf gesunken. Prostitution hat sich zunehmend in private und digitale Räume verlagert, wodurch sie weniger sichtbar ist. Jährlich werden etwa 70 Erstanmeldungen erfasst, die tatsächliche Zahl der Betroffenen wird aufgrund hoher Fluktuation und Dunkelziffer jedoch höher geschätzt, insbesondere da etwa 80 % aus südosteuropäischen EU-Staaten stammen.
Das Gesundheitsamt führt jährliche Verpflichtungsberatungen durch. Seit 2018 unterstützt die Stadt die Beratungsstelle, die Menschen in der Prostitution berät und beim Ausstieg hilft. Die Mitarbeiterin Hannah Salewski betont die Notwendigkeit stabiler Netzwerke und vertrauensvoller Beratung, um Menschen in prekären Situationen zu erreichen. Zudem wird der Runde Tisch Prostitution, eingerichtet 2019, im Frühjahr 2026 fortgeführt, um die Zusammenarbeit der Fachstellen zu stärken und Schutz und Prävention sicherzustellen.
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