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Ab dem 1. Januar 2026 führt die Stadt Heidelberg ein neues Gebührensystem für die Abfallwirtschaft ein. Die Jahresgebühr orientiert sich künftig an der Anzahl der auf einem Grundstück gemeldeten Personen, nicht mehr an der Größe des Restabfallbehälters. Dies soll die Kostenverteilung gerechter und stabiler gestalten, indem alle Bürger die Vorhaltekosten nach einem einheitlichen Maßstab tragen.
Die neue Gebührenstruktur ist degressiv: je mehr Personen auf einem Grundstück leben, desto geringer ist der Betrag pro Kopf. Haushalte, die Abfälle vermeiden und gut trennen, können auch weiterhin bei der Leistungsgebühr sparen. Diese bleibt von der individuellen Entsorgungshäufigkeit und -art abhängig.
Zum Jahreswechsel 2025/26 steigen die Abfallgebühren um etwa fünf Prozent, bedingt durch höhere Personal- und Betriebskosten. Trotz der Erhöhung liegen die Gebühren weiterhin unter dem Landesdurchschnitt. Die Umsetzung erfolgt automatisiert über elektronische Daten-Schnittstellen, sodass Grundstückseigentümer keine Personenmeldungen vornehmen müssen. Die Entscheidung folgt einem früheren Beschluss des Gemeinderats zur Einführung des neuen Modells.
Abfallwirtschaft
