Mitgliederversammlung des Freundeskreises
/ via kurpfälzisches museum heidelberg /
Mitgliederversammlung des Freundeskreises
90. Geburtstag des Ehrenvorsitzenden Peter Volz wird gefeiert
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 20. Juni stand mit der Geburtstagsfeier von Dr. iur. Dr. phil. Peter Volz ein besonders freudiges Thema auf der Tagesordnung des Freundeskreises. Über 40 Jahre stand Peter Volz an der Spitze der traditionsreichen Gesellschaft, bis Dr. h.c. Manfred Lautenschläger 2010 den Vorsitz übernahm.
Als Ehrenpräsident ist Peter Volz bis heute eng mit dem Kurpfälzischen Museum und dem Freundeskreis verbunden.
Sowohl Manfred Lautenschläger als auch Museumsdirektor Frieder Hepp betonten, wie wichtig der stets wachsende Freundeskreis in den letzten Jahrzehnten für den Erfolg des Museums geworden ist. Dank dessen vielseitigem Engagement gelingt dem Museum Jahr für Jahr ein attraktives Ausstellungsprogramm und darüber hinaus die wertvolle Erweiterung der Sammlung.
Rückblick auf ein erfolgreiches Museumsjahr
Im Jahr 2022 konnte das Kurpfälzische Museum eine deutliche Erholung der Besucherzahlen verzeichnen und sogar das Niveau der Vorcoronajahre übertreffen. Der Freundeskreis des Museums spielte dabei eine wichtige Rolle, indem er unter anderem den bibliophilen Katalog der Sonderausstellung „Echt jetzt“ und die Sonderausstellung „Madame Palatine. Liselotte von der Pfalz am Hof des Sonnenkönigs“ komplett bezahlte. Auch die Erweiterung der HD Discovery Station und die Bereicherung der Abteilung Kunsthandwerk durch ein seltenes kobaltfarbiges Solitaire der Frankenthaler Porzellanmanufaktur wurden durch großzügige Spenden des Freundeskreises ermöglicht. Ein weiterer Höhepunkt war die Eröffnung des „Angelika-Lautenschläger Kabinetts“ im Neubau, das sich mehr und mehr zum neuen Publikumsmagneten in der Gemäldegalerie entwickelt hat.
Der Freundeskreis hat außerdem wertvolle Geschenke erhalten, wie ein fünfzehnteiliges Porzellanservice aus der Zeit des Jugendstils und eine Schnupftabakdose mit dem Bildnis der Kurfürstin Elisabeth Augusta. Das Besondere an dieser Dose besteht darin, dass das Porträt der Kurfürstin auf dem Deckel eine exakte Miniaturkopie des Gemäldes ist, das der Hofmaler Carl Heinrich Brandt von Elisabeth Augusta angefertigt hat und das bereits im Museum hängt. Durch die großzügige Dauerleihgabe sind nun beide Kunstwerke im Haus vereint, zu bewundern in der Porzellanpassage.