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Juggling Tango

Am 22.und 23. Juni gibt es in der Hebelhalle – Künstlerhaus Unterwegstheater Tango und Jonglage vom Feinsten

Menno und Emily Van Dyke wirbeln Bälle, Keulen und Beine durch die Luft, dass dem Publikum der Atem stockt: Schnell und präzise, leidenschaftlich und charmant bewegen sie sich zur Musik des argentinischen Bandoneonspielers und Komponisten Astor Piazzolla.

Die Romantik, Dramatik und Sinnlichkeit von Piazzollas Tango Nuevo prägen die Choreografien, in denen das Künstlerduo auf einzigartige Weise und mit höchster Souveräniät seine beiden Künste zusammenführt. Dabei nehmen sie auch mit einem Augenzwinkern Bezug auf ihre eigene Geschichte.

Zwischen Eifelturm und Champs-Elysées waren sich der preisgekrönte Jongleur aus Amsterdam, damals schon bekannt für sein hohes Tempo, und die französische Ballerina zum ersten Mal begegnet. Wenig später schlugen sie gemeinsam den Weg ein in die internationale Zirkus- und Variété-Welt. Längst gehören sie hier zu den Stars, treten in Europa, den USA und Asien auf und erhalten renommierte Auszeichnungen.

Nun kommen Menno und Emily van Dyke nach Heidelberg: Am 22.und 23. Juni präsentieren die UnterwegsTheater Kuratoren Jai Gonzales und Bernhard Fauser Juggling Tango im Rahmen von Art y Circ in der Hebelhalle – Künstlerhaus UnterwegsTheater.

Panama Pictures

Über Zusammenhalt auf schwankendem Grund

Eine rasante Mischung aus Tanz und Akrobatik gibt es am 22. und 23. Juni in der Hebelhalle – Künstlerhaus UnterwegsTheater

Panama Pictures aus den Niederlanden sind eine der spektakulärsten Ensembles für zeitgenössischen Zirkus. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Tanz und Akrobatik und beeindruckenden beweglichen Bühnenaufbauten fesseln sie ihr Publikum und erzählen gleichzeitig einfühlsame Geschichten von großer Poesie.

Das Stück Into thin air ist ein aufregendes Spiel, bei dem Tanz und Akrobatik, Alltag und Philosophie, Humor und Weisheit, aufs Wunderbarste zusammenwirken: Drei Akrobaten und ein Treppe als Mitspieler in Sachen Schwerkraft und Bewegung erschaffen gemeinsam eindrucksvolle Szenen.

Zusammenhalt auf schwankendem Grund – ebenso witzig wie existentiell sind die Bilder, die scheinbar aus dem Nirgendwo der Bühne über unseren Köpfen kommen. Gestrandet wie auf einer einsamen Insel sehen wir die drei Performer Francesco Barba, Tarek Rammo und Jefta Tanate auf der Treppe, die Bühnenbildner Sammy van den Heuvel eigens entworfen hat: Sie steht als Sinnbild für eine Umwelt, die sich der Steuerung entzieht und in der jede Handlung Folgen hat. Und das virtuose Agieren der Performer überträgt sich auf das Publikum und führt zu den wirklich wichtigen Fragen des Lebens: Wie aus Unsicherheit und Spontaneität stets von Neuem ein Gleichgewicht entstehen kann.

Panama Pictures ist ein preisgekröntes Ensemble aus Tänzer*innen und Akrobat*innen unter der künstlerischen Leitung der Choreographin Pia Meuthen. Ihre Kunst ist geprägt vom übergangslosen Zusammentreffen von zeitgenössischem Tanz und neuem Zircus sowie von der fruchtbaren Zusammenarbeit mit zahlreichen festen Partner*innen für Komposition und live-Musik, Kostüm- und Bühnenbild sowie Lichtdesign, Medien und Dramaturgie. Art y Circ ist ein Gastspielprogramm mit Zirkus und Performance des UnterwegsTheaters Heidelberg.

Quelle

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