Zum Schutz von Kindern im Straßenverkehr: Neue Geschwindigkeitsmessanlage installiert
/ via Stadt Heidelberg /
Zudem zwei Altgeräte durch moderne Anlagen mit Laser-Technik ersetzt
Mit Geschwindigkeitsmessanlagen im Stadtgebiet trägt die Stadt Heidelberg zum Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer und von Anwohnern vor Lärmbelästigungen bei. Aus technischen Gründen wurden seit Montag, 11. März 2024, zwei Anlagen im Stadtgebiet an der Speyerer Straße und am Stadteingang der B37 von Mannheim kommend durch moderne Modelle mit Laser-Technik ersetzt. Zudem wurde eine neue Geschwindigkeitsmessanlage in der Friedrich-Ebert-Anlage in der Altstadt auf Höhe des Hölderlin-Gymnasiums installiert. In dem Tempo-30-Bereich waren bei vorherigen Messungen auffallend viele Geschwindigkeitsverstöße festgestellt worden. Aufgrund der angrenzenden Schule sind hier viele Schülerinnen und Schüler zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit anderen Verkehrsmitteln unterwegs. Zudem treffen mit Autos, Fahrrädern und Bussen des öffentlichen Nahverkehrs auf engem Raum verschiedene Verkehrsformen aufeinander. Die neue Anlage dient insbesondere als präventive Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder und Jugendliche und soll die schwächsten Verkehrsteilnehmer schützen.
Im Jahr 2025 wird die Stadt Heidelberg weitere drei Geschwindigkeitsmessanlagen im Stadtgebiet durch neue Modelle zu ersetzen. Der Hersteller kann für die teils seit mehr als 15 Jahren eingesetzten Modelle künftig keine technische Unterstützung mehr gewährleisten. Die neue Technik kommt ohne aufwendige Induktionsschleifen im Asphalt aus, die zwar sehr zuverlässig arbeiten, durch die ständigen Temperaturwechsel, die mechanische Belastung durch schwere Fahrzeuge sowie Witterungseinflüsse aber einer hohen Belastung ausgesetzt sind. Die neuen Anlagen arbeiten mittels Lasertechnik und sind im Unterhalt kostengünstiger. Darüber hinaus muss nicht mehr in die Straßenoberfläche eingegriffen werden.
Der Haupt- und Finanzausschuss des Heidelberger Gemeinderates hatte in seiner Sitzung Ende Oktober 2023 mit großer Mehrheit beschlossen, die fünf älteren Modelle durch moderne Geschwindigkeitsmessanlagen zu ersetzen und den zusätzlichen Standort hinzuzufügen.