Amphibien gehen wieder auf Wanderschaft
/ via baden-württemberg.de /
Mit den langsam steigenden Temperaturen sind in verschiedenen Regionen Baden-Württembergs bereits wieder erste Amphibien auf Wanderung gegangen. Auf dem Weg von ihren Winterquartieren zu den traditionellen Laichgewässern müssen Jahr für Jahr unzählige Frösche, Kröten und Molche oftmals viel befahrene Straßen überqueren. Deshalb heißt es jetzt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer: Bitte Augen auf und achtsam fahren in den Wandergebieten!
Die Straßenbauverwaltung trägt durch den Bau von dauerhaften Amphibienschutzanlagen dazu bei, dass die wandernden Tiere Straßen gefahrlos queren können. Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer sagte am 26. Februar 2024: „Die Schutzanlagen aus Amphibientunneln und Leitelementen verbinden die wichtigen Lebensräume der Amphibien miteinander und helfen so, die biologische Vielfalt zu sichern.“
Dank an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
In Straßenabschnitten, an denen es keine fest installierten Schutzanlagen für Amphibien und andere Kleintiere gibt, unterstützen viele ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Amphibienwanderung: Sie stellen mobile Zäune auf und bringen die Tiere mit Eimern sicher auf die andere Straßenseite. Staatssekretärin Elke Zimmer betonte: „Ich danke allen ehrenamtlich Tätigen und den Straßenmeistereien für ihren engagierten Einsatz für unsere heimische Tierwelt.“ An die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gerichtet, bittet Staatssekretärin Elke Zimmer: „Unterstützen Sie diese wertvolle Arbeit, in dem Sie an den betroffenen Straßenabschnitten mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit fahren und auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer achten. Das gilt besonders während der Dämmerung und der Nachtstunden.“
Förderung von kommunalen Amphibienschutzanlagen
Kommunen, in denen es einen Amphibienwanderabschnitt an einem kommunalen Verkehrsweg gibt, können unter Umständen die Förderung einer Amphibienschutzanlage beantragen. Wichtig ist, dass der entsprechende Abschnitt im „Landeskonzept Wiedervernetzung an Straßen Baden-Württemberg“ enthalten ist. Staatssekretärin Elke Zimmer lädt ein: „Unterstützen Sie die Artenvielfalt in Baden-Württemberg mit dem Bau einer Wiedervernetzungsmaßnahme und fördern Sie zugleich die Verkehrssicherheit.“
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