Dritte Baden-Württembergische Waldtage
/ via baden-württemberg.de /
Vom 13. bis 15. September 2024 finden unter dem Motto „Wald und Wissen“ die dritten Baden-Württembergischen Waldtage statt. Die Waldtage zeigen die Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz, als Ort der Erholung und als Wirtschaftsfaktor.
„Baden-Württemberg ist Waldland. Im ganzen Land sind unsere Forstleute mit großem Engagement im Einsatz, um den Wald zukunftsfit zu machen. Denn unsere Wälder haben mit den Veränderungen durch den Klimawandel zu kämpfen. Es ist daher vielerorts nötig, die Wälder umzugestalten und anzupassen. Diese Mammutaufgabe gelingt natürlich nur mit fundiertem Fachwissen darüber, welche Baumarten mit den Klimaänderungen besser zurechtkommen. Die Waldforschung spielt deshalb eine entscheidende Rolle für den Schutz unserer Wälder, für ihre nachhaltige Bewirtschaftung und für ein besseres Verständnis dieser wichtigen Ökosysteme. Mit unseren neuen Waldentwicklungstypen geben wir den Waldbewirtschaftern in Baden-Württemberg einen Werkzeugkasten an die Hand, der sie dabei unterstützt, den Wald an den Klimawandel anzupassen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich der Baden-Württembergischen Waldtage, die vom 13. bis 15. September 2024 landesweit stattfinden.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet an vielen Orten im Land ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Ständen und aktiven Mitmachangeboten für die ganze Familie. Die Landesforstverwaltung bietet gemeinsam mit Partnern aus der Forst- und Holzwirtschaft im Rahmen der Zentralveranstaltung in Sulzbach-Laufen im Landkreis Schwäbisch Hall Aktionen von der Murmelbahn über die Vorführung von Köhlerei und Flößerei bis zur Schau von historischen Forstmaschinen. Eine große historische Freiluftausstellung mit Zeitstrahl macht das Thema Holz spielerisch erlebbar. Im direkten Gespräch mit Fachexperten aus der Forst- und Holzwirtschaft sowie der Forstkammer oder der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg können sich Interessierte über den Wald und seine vielfältigen Funktionen informieren sowie austauschen.
„Das komplexe Ökosystem Wald birgt einen reichen Schatz an Wissen sowie Erkenntnis und bietet daher auch vielfältige Ansatzpunkte für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Wir nutzen das diesjährige Motto ‚Wald und Wissen‘ daher sehr gerne, um den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen, dass der Wald auch eine einzigartige Lernumgebung ist. Die Waldtage bieten die Möglichkeit, dass wir die Bedeutung des Waldes für Klimaschutz, Biodiversität und Erholung vermitteln, das Verständnis für ökologische Zusammenhänge vertiefen sowie den Wald als Wirtschaftsfaktor begreifbar machen. Kommen Sie gerne vorbei und erfahren Sie von engagierten Fachleuten mehr über unseren Wald. Erfahren Sie aus erster Hand, was im Wald getan wird, um unsere Wälder im Klimawandel für die Zukunft fit zu machen“, betonte Minister Hauk.
Waldtage Baden-Württemberg
Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und die Landesforstverwaltung BW laden 2024 vom 13. bis 15. September 2024 zu den dritten Waldtagen Baden-Württemberg ein, die immer zeitgleich mit den Deutschen Waldtagen stattfinden. Die Kommunikation über den Wald und seine Themen zwischen Waldakteuren und Bürgerinnen sowie Bürger steht bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt. Unter dem diesjährigen Motto „Wald und Wissen“ spielt auch die Klimakrise, ihre Folgen für die heimischen Wälder eine Rolle und wie sich Forstleute sowie Waldbesitzer den zahlreichen Herausforderungen stellen und entsprechend handeln. Bundesweit wird die Aktion vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit der Fachagentur nachwachsende Rohstoffe und dem Deutschen Forstwirtschaftsrat initiiert.
Die Gemeinde Sulzbach feiert am Festwochenende vom 13. bis 15. September 2024 zudem die „1.000 Jahrfeier Sulzbach“ mit Bewirtung im Festzelt sowie Mittelaltermarkt, Ritterlager und Wikingerlager mit Kinderprogramm. Mit Blick auf die Ortsgeschichte wird das Thema „Wald und Holz“ an einem Tag im Mittelpunkt stehen, denn mit über 65 Prozent Waldanteil auf der Gemarkung ist eine enge Verbindung zwischen Wald und Kulturgeschichte der Gemeinde gegeben.
Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Waldstrategie Baden-Württemberg
LFV BW/Ulrike Klumpp
Quelle