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Großer Schlag gegen die Organisierte Betäubungs­mittelkriminalität

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/ via baden-württemberg.de /

Bei Durchsuchungen in sieben Bundesländern haben Polizei und Zoll 35,5 Tonnen Kokain im Wert von circa 2,6 Milliarden Euro aus dem Verkehr gezogen. Damit ist der bundesweit größte Schlag gegen den internationalen Drogenhandel in der Geschichte der Bundesrepublik gelungen.

Im Rahmen des Ermittlungsverfahrens „OP Plexus“ gelang den Gemeinsamen Ermittlungsgruppen Rauschgift (GER) Stuttgart und Karlsruhe und dem Zollkriminalamt unter Federführung der Zentral- und Ansprechstelle für die Verfolgung Organisierter Straftaten in Nordrhein-Westfalen (ZeOS NRW) die größte Sicherstellung von Kokain in Deutschland.

Dazu sagte Innenminister Thomas Strobl: „Der internationale Drogenhandel ist weltweit ein milliardenschweres Geschäft, das von skrupellosen kriminellen Netzwerken beherrscht wird. Die globalen Lieferketten machen es schwierig, den Handel zu unterbinden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ein entscheidender Faktor im Kampf gegen den internationalen Drogenhandel ist daher die internationale Zusammenarbeit. Wir müssen unsere Anstrengungen bündeln und behörden- und grenzüberschreitend zusammenarbeiten, um den Drogenhandel effektiv zu bekämpfen. Und genau das macht die Polizei Baden-Württemberg. Dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) ist gemeinsam mit dem Zollfahndungsamt Stuttgart ein gewichtiger, wenn nicht der bundesweit größte Schlag gegen den internationalen Drogenhandel in der Geschichte der Bundesrepublik gelungen. Das zeigt: Die Polizei Baden-Württemberg ist in der Lage, auch auf der obersten Ebene des internationalen Rauschgifthandels die Machenschaften der Täter einen Riegel vorzuschieben und ihnen empfindliche Verluste in Milliardenhöhe zuzufügen. Organisierte Kriminalität werden wir auch weiterhin konsequent behördenübergreifend und in enger Zusammenarbeit mit internationalen Partnern bekämpfen. Mein Dank gilt allen beteiligten Ermittlerinnen und Ermittlern der Polizei und des Zolls sowie der Justiz für die akribische und hochprofessionelle Arbeit, die diesen Erfolg erst möglich gemacht hat. Das Ermittlungsverfahren zeigt einmal mehr, wie wichtig länder- und behördenübergreifende Zusammenarbeit ist.“

Paradebeispiel für gelungene behördenübergreifende Zusammenarbeit

Andreas Stenger, Präsidentd es Landeskriminalamtes Baden-Württemberg, ergänzte: „Die Einfuhr von Kokain mit steigender Quantität hat nach wie vor Konjunktur. Ein wichtiges Einfallstor sind die europäischen Seehäfen. Die GER ist nicht nur ein Paradebeispiel für eine gelungene behördenübergreifende Zusammenarbeit, sondern ein Keyplayer der transnationalen Bekämpfungsstrategie. Kompetenz trifft hier auf Expertise. Bei der Bekämpfung von organisierter Rauschgiftkriminalität arbeiten das Zollfahndungsamt Stuttgart und das LKA BW seit nunmehr über 30 Jahren in zwei Ermittlungsgruppen in Stuttgart und Karlsruhe Hand in Hand unter einem Dach zusammen. Dieses Erfolgsmodell wird auch in Zukunft eine tragende Säule bleiben und den internationalen Rauschgifthandel wirkungsvoll bekämpfen.“

„Die Operation PLEXUS zeigt erneut, wie professionell und über sämtliche Grenzen hinaus vernetzt die Organisierte Kriminalität arbeitet. Die Täter nutzten gezielt die legalen Warenströme, um unter zehntausenden von Seecontainern mit Legal-Waren, einzelne mit Kokain beladene Container praktisch verschwinden zu lassen. Die in über 30 Jahren verfestigte Zusammenarbeit von Zoll und Polizei und die dabei gewonnene analytische Expertise, als unverzichtbare Komponente bei der Bekämpfung des Rauschgiftschmuggels, führten zu der herausragenden Sicherstellung von über 35 Tonnen Kokain in der Operation PLEXUS“, so Thilo Müller vom Zollfahndungsamt Stuttgart.

Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Mediathek: Bilder zum Herunterladen

Gemeinsame Pressemitteilung der ZeOS NRW, des Zollkriminalamtes (ZKA), des Zollfahndungsamtes Stuttgart und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg vom 17. Juni 2024: Großer Schlag gegen die Organisierte Betäubungsmittelkriminalität

Quelle

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