Demonstration Do. 3.10. in Heidelberg
Regionale Friedensdemonstration 2024 in Heidelberg am 3. Oktober
„Nein zu Krieg und Hochrüstung! ‒ Ja zu Frieden und internationaler Solidarität!“
Die auf dem NATO-Gipfel von Bundeskanzler Scholz verkündete erneute Stationierung US-amerikanischer Mittelstreckenraketen hat viele Menschen in Deutschland erschreckt, für ältere kam es wie ein Déjà-vu. Dies in einer Zeit, in der der Krieg in der Ukraine weiter eskaliert wird und der Krieg Israels im Gazastreifen und gegen die Hisbollah im Libanon zum Flächenbrand zu werden droht. Die Stationierung bringt uns nun zusätzlich in Gefahr, denn sie erhöht die Atomkriegsgefahr in Europa enorm. Das aktuelle Jahrzehnt entwickelt sich zum gefährlichsten seit dem Zweiten Weltkrieg.
Aus Sorge vor der gefährlichen Entwicklung, aus Mitgefühl und Solidarität mit den von den Kriegen Betroffenen und aus Empörung über die Politik der eigenen Regierung findet am 3. Oktober in Berlin eine große bundesweite Demonstration statt (s. www.nie-wieder-krieg.org).
Sie steht unter dem Motto „Nein zu Krieg und Hochrüstung! ‒ Ja zu Frieden und internationaler Solidarität!“ und wird von über 1.500 Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen unterstützt. Auch das Forum DL21 der SPD und namhafte einzelne Mitglieder rufen mit eigenen Aufrufen dazu auf.
Die Friedensbewegung in Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Umgebung unterstützt sie und ermuntert zur Fahrt nach Berlin. Gleichzeitig lädt sie alle, die nicht fahren können, zu einer parallelen regionalen Demonstration in Heidelberg auf. Sie wird vom Friedensbündnis Heidelberg, dem neben Heidelberger Friedensgruppen u.a. auch die Bunte Linke und DIE LINKE Heidelberg angehören, gemeinsam mit dem Friedensbündnis Mannheim organisiert und von Initiativen aus der Region unterstützt.
Auftakt am 3. Oktober in Heidelberg ist um 14 Uhr auf dem Bismarckplatz. Die Demonstration geht anschließend durch die Hauptstraße zum Marktplatz, wo um ca. 15.30 Uhr die Abschlusskundgebung stattfinden wird.
Zentrale Forderungen an die Bundesregierung sind ernsthafte Bemühungen um ein Ende der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, d.h. Einsatz für dauerhafte Waffenruhen und Verhandlungen, sowie die Einstellung von Waffenlieferungen an die Kriegsparteien.
Entschieden wenden sich die Aufrufe zur Berliner wie der Heidelberger Demonstration gegen die Stationierung der US-amerikanischen Mittelstreckenwaffen.
Die Demonstrationen richten sich schließlich gegen die enorme Steigerung der Militärausgaben und das Ansinnen, Deutschland „kriegstüchtig“ zu machen.
„Das Geld für die Hochrüstung fehlt bei Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Bildung und Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die weltweit nur gemeinsam gelöst werden können, um den Generationen, die uns folgen, eine lebenswerte Welt zu erhalten, werden nicht in Angriff genommen.“
Unseren Aufruf finden Sie unter: https://www.friedensbuendnis-heidelberg.de/