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241-1905 – Hybrid-Kurs: Faszination Astronomie

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/ via akademie für ältere /

Astronomie beschäftigt sich mit allen Objekten des Universums (Sonne, Planeten, Sterne, Galaxien und dem Universum selbst), ihrem Aufbau und ihren Eigenschaften, ihren Bewegungen und Entwicklungen. In der Astronomie geht es um die Frage nach unserem Weltbild und seiner Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte.


Astronomie scheint ein menschliches Grundbedürfnis anzusprechen – den Wunsch, unsere Rolle im Universum zu verstehen; den Wunsch, zu erfahren, was da draußen existiert. Wir beschäftigen uns mit all diesen Aspekten in einer Art Seminar mit viel Diskussion.


Der Kurs findet vor Ort in der Akademie statt. Wer möchte kann auch live von zuhause aus über Zoom am Unterricht teilnehmen.

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Rainer Kirmse , Altenburg

FASZINATION ASTRONOMIE

Was wäre die Galaxie ohne etwas Poesie?
Ein paar Gedichte über Raum und Zeit,
die großen Rätsel des Universums
mit ein bisschen Heiterkeit.🌠😉

DIE WELT DER STERNE

Die Sonne, unser Heimatstern,
sendet Licht und Wärme von fern.
Sonst gäb’ es Homo sapiens nicht,
und wohl auch kein Sternengedicht.

Deklination und Rektaszension
bestimmen die Sternposition.
Die Parallaxe indessen
hilft uns beim Entfernung messen.

Mehr Erkenntnisse bringt uns dann
das Hertzsprung-Russel Diagramm.
Der Sterne Aufbau und Wesen
an der Stellung abzulesen.

Wir sehen Sterne blau und rot,
neugeboren, auch kurz vor’m Tod;
oder uns’rer Sonne ähnlich,
mittelalt und leuchtend gelblich.

Da gibt es Riesen und Zwerge
verschiedenster Leuchtstärke.
All dieser Sterne Profession
ist im Innern die Kernfusion.

Sternenheimat sind Galaxien,
die mit ihnen durchs Weltall zieh’n.
Meist von Planeten umgeben,
gibt’s ohne Sterne kein Leben.

Die Sterne sind bis zum Ende
Geburtsort der Elemente.
Nach dem Eisen ist damit Schluss,
von den Sternen ein letzter Gruß.

Für Elemente superschwer
muss eine Supernova her.
Der Mensch, ein Kind der Sterne,
betrachtet’s aus der Ferne.

EINSTEIN RELATIV LYRISCH

Zeit ist relativ,
man hat sie leider nie.
Einstein forschte intensiv,
offenbarte sein Genie:
Konstant bewegt sich das Licht,
schneller geht es nunmal nicht.
Ein weiteres Resultat: E = m c ²
Er brachte die Raumzeit ins Spiel,
eine Feldgleichung war das Ziel.
Masse krümmt umgebenden Raum –
Revolutionäres war gedacht,
Wissenschaft vorangebracht.

DAS SCHWARZE LOCH

Dieses obskure Objekt
hält sich im Weltall versteckt.
Es wird von Sternen umkreist,
was uns sein Dasein beweist.

Ein kosmisches Schwergewicht,
zu keiner Diät bereit.
Sternenstaub das Hauptgericht,
verschmäht wird keine Mahlzeit.
Die Materie superdicht,
stark verbogen die Raumzeit.
Dem Monster entkommt kein Licht,
Gefängnis für die Ewigkeit.
Der Ereignishorizont ist Grenze,
dahinter ist einfach Sense.

DER ROTE PLANET

Wenn man so auf Mars schaut,
rostrot schimmert seine Haut.
Der äußere Nachbar der Erde
ist ein ziemlich kalter Gefährte.
Halb so groß, von ähnlicher Gestalt,
der Mensch will ihn besuchen bald.

Der Planet ist mal nah, mal fern,
zieht exzentrisch um uns’ren Stern.
Dünn ist seine Atmosphäre,
früher gab’s wohl sogar Meere.
Vieles wird man noch ergründen,
vielleicht Lebensspuren finden.

SUPERMOND

Der Mond über Haus und Wiese
zeigt sich heut’ als wahrer Riese.
Als ob er uns in der Krise
hier unten nicht allein ließe.

Der Erde treuer Begleiter
stimmt uns mal traurig, mal heiter;
berührt das menschliche Gemüt,
gebannt man ihm ins Antlitz sieht.

Verliebte mögen den Mondschein,
sind mit sich und dem Mond allein.
Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
auch Tiere bleiben länger wach.

Der Mond besitzt enorme Kraft,
womit er die Gezeiten schafft.
Doch er zieht sich langsam zurück,
entfernt sich leider Stück um Stück.

Ohne Mond kämen wir in Not,
er hält die Erdachse im Lot.
Höchste Zeit, dass ein Astronaut
mal wieder nach Frau Luna schaut.

MONDFINSTERNIS

Großes Schauspiel am Himmelszelt,
auf den roten Mond blickt die Welt.
Frau Luna schaut sehr finster drein,
im Erdschatten so ganz allein.

Nun abgeschirmt vom Sonnenlicht,
verdüstert sich das Mondgesicht.
Das ist nicht allzu oft der Fall,
zu sehen auch nicht überall.

Nur bei Vollmond zu verfolgen,
wenn denn mitspielen die Wolken.
Der Eklipse Faszination
erlagen Menschen immer schon.

Es bringt die Himmelsmechanik
uns das Mondlicht bald zurück.
Der Erde treuer Begleiter
kann blicken wieder heiter.

SONNENFINSTERNIS

Sonne und Mond,
diese beiden
sind uns lieb zu allen Zeiten.
Der Sonnenschein ist ein Segen,
so kann sich das Leben regen.
Ohne Mond kämen wir in Not,
er hält die Erdachse im Lot.

Zentralgestirn und Erdtrabant
zeigen sich heute im Verband.
Das Rendezvous am Firmament
ein nicht alltägliches Event.
Nur bei Neumond zu verfolgen,
wenn denn mitspielen die Wolken.

Astronomie live dargebracht,
hier ganz ohne finstere Nacht.
Luna verdeckt das Sonnenlicht,
total gelingen wird dies nicht.
Es wirkt die Himmelsmechanik,
richten wir nach oben den Blick.

Denkt an den Augenschutz, Leute,
sonst ist rasch dahin die Freude.
Solch Ereignis nochmal zu seh’n,
werden wieder Jahre vergeh’n.

DIE KOMETEN

Des Sonnensystems Wiege entsprungen;
uralte kosmische Vagabunden,
himmlische Objekte aus Eis und Staub,
die unser Zentralgestirn umrunden.

Oortsche Wolke, Kuipergürtel ade!
Weit draußen beginnt ihre Reise.
Außere Planetenbahnen passiert,
halten sie Einzug in uns’re Kreise.

Die bied’re Gestalt der kalten Gesellen
belebt die Sonne mit Schweifespracht.
Seit jeher von Menschen bewundert,
verzaubert das Himmelsspiel die Nacht.

Sie galten als Sendboten des Schicksals,
Glück verheißend oder Unheil im Sog.
Das leuchtende Zeichen am Firmament
zu manch fataler Entscheidung bewog.

Sie haben viel Schaden angerichtet,
es wurden ganze Arten vernichtet.
Sie brachten wohl einst Wasser hierher,
vielleicht auch Lebenskeime und mehr.

WELTALL – ERDE – MENSCH

Am Anfang war der Urknall,
um uns herum der Nachhall.
Das Weltall in Expansion
Milliarden Jahre nun schon.

Es sind dabei die Galaxien
einander rasant zu entflieh’n.
Da ist keine Wende in Sicht,
irgendwann geht aus das Licht.

Dunkle Materie ist rätselhaft,
dunkle Energie nicht minder.
Das Wissen ist noch lückenhaft,
man kommt nicht recht dahinter.

Es braucht wohl wieder ein Genie,
gar eine neue Theorie.
Des Universums Architektur –
Was ist der Sinn von allem nur?

Uns’re Galaxie ist eine von Milliarden,
ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
Die Erde hatte die besten Karten,
hier fand das Leben Geborgenheit.

Aus toter Materie ging es hervor,
strebte hin zu höchster Komplexität.
Die Evolution wirkt als ein Motor,
der einfach niemals ins Stocken gerät.

Zahllose Arten entsteh’n und vergeh’n,
bevor der Mensch betritt die Szenerie.
Auch dessen Ende ist vorherzuseh’n,
das ist die kosmische Dramaturgie.

Der Mensch macht sich die Erde Untertan,
getrieben vom ewigen Wachstumswahn.
Autos werden größer, Straßen breiter,
die Wälder dagegen schrumpfen weiter.

Es ist höchste Zeit für uns, zu handeln,
endlich uns’ren Lebensstil zu wandeln.
Was nützt uns Wohlstand und alles Geld,
wenn am Ende kollabiert die Welt?

Man produziert und produziert,
plündert Ressourcen ungeniert.
Gewinnmaximierung ist Pflicht,
die intakte Natur zählt nicht.
Börsenkurse steh’n im Fokus,
Umweltschutz in den Lokus.

Plastikflut und Wegwerftrend,
man konsumiert permanent.
Nur unser ständiges Kaufen
hält das System am Laufen.
Unser westlicher Lebensstil
taugt nicht als Menschheitsziel.

Die Jagd nach ewigem Wachstum
bringt letztlich den Planeten um.
Das oberste Gebot der Zeit
muss heißen Nachhaltigkeit.
Statt nur nach Profit zu streben,
im Einklang mit der Natur leben.

Zu viele Buchen und Eichen
mussten schon der Kohle weichen.
Retten wir den herrlichen Wald,
bewahren die Artenvielfalt.
Kämpfen wir für Mutter Erde,
dass sie nicht zur Wüste werde.

Der Mensch, dieses kluge Wesen
kann im Gesicht der Erde lesen.
Er sieht die drohende Gefahr,
spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
Homo sapiens muss aufwachen,
seine Hausaufgaben machen.

Wir alle stehen in der Pflicht,
maßvoll leben ist kein Verzicht.
Teilen und Second Hand der Trend,
Repair vor Neukauf konsequent.
Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
nehmen wir uns die Freiheit.

Für die Zukunft des Planeten,
weg mit Panzern und Raketen.
Lasst die weißen Tauben fliegen,
Aggression und Hass besiegen.
Die Leute legen ab den Neid,
die Religionen ihren Streit.

Fromme und Heiden sind vereint,
uns’re Sonne für alle scheint.
Keiner ist des Anderen Knecht,
für alle gilt das Menschenrecht.
Jeder kann glauben, was er will,
Frieden und Freiheit unser Ziel.

LEBEN IM WELTALL

Sind wir im Universum allein,
ist weit draußen nur totes Gestein?
Zahllose Sterne am Himmel steh’n,
zahllose Planeten daneben.
Sollte man nirgendwo Leben seh’n,
zu höchster Komplexität streben?
Von Mikroben könnte es wimmeln
unter herrlichen Exo-Himmeln.

Sterne entstehen und vergehen,
das ist im All Normalgeschehen.
Wir alle kommen von den Sternen,
wo die Elemente geboren.
Kein Atom in des Kosmos Fernen
geht im großen Zyklus verloren.
So werden in allen Galaxien
Lebenskeime ihre Kreise zieh’n.

ASTROFREUNDE 🌌🪐🌜🔭

Sie blicken zu Mond und Sternen,
sind den Planeten auf der Spur;
reisen zu des Weltalls Fernen,
wenn auch mit Teleskopen nur.

Unterwegs in finsterer Nacht,
im Banne der himmlischen Pracht.
Licht aus, Sterne an, klare Sicht;
viel mehr brauchen sie dazu nicht.

Rainer Kirmse , Altenburg

Herzliche Grüße aus Thüringen

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