241-2250 – DER ZWANG – die Novelle von Stefan Zweig
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DER ZWANG – die Novelle von Stefan Zweig
Stefan Zweig, war ein britisch-österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Pazifist, geb. am 28.Nov.1881 in Wien, gestorben am 23. Feb. 1942 in Petropolis – Bundesstaat Rio de Janeiro.
Neben zahlreichen Prosaarbeiten sind ebenso seine Novellen erwähnenswert, wie Die Schachnovelle und Der Zwang, z.B. als engagierter Intellektueller trat Stefan Zweig vehement gegen Nationalismus auf.
Die Novelle Der Zwang, geschrieben 1920, ist eine Erzählung über:
Zwang und Wille, Mut und Feigheit, Kraft und Schwäche, Angst und Verzagtheit,
blinden Gehorsam, geraubte Freiheit, Kraft der Liebe und letztendlich die Ernüchterung…
Die Hauptperson in dieser Novelle ist der Maler Ferdinand, ein Deutscher, der zunächst für „nicht tauglich„ erklärt wurde und mit seiner Frau Paula oberhalb des Zürichsee lebt.
Die Paulas ernüchternde Worte überzeugen Ferdinand nicht. Er besitzt nicht genügend Kraft sich der amtlichen Vorladung zu widersetzen – etwas in ihm ist willensschwach und macht ihn zum „ Schulknaben „ wobei Paulas ermahnende Worte – S.Zweigs Worte – die nackte Wahrheit über die zerstörerische Maschinerie des Krieges widerspiegeln.
„ Denn jeder ist ein Mithelfer, der sich nicht weigert und warum haben sie die Macht? Weil ihr sie ihnen gebt. Und nur solange ihr feig seid, haben sie die Macht.“
„ Man muss – nein – sagen, das ist heute die einzige Pflicht.“ Und schließlich geht es hier um die Freiheit:
„ Wer ist denn noch heute frei? – Jeder, der frei sein will.“
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Gesprächsrunde rund um die Novelle von Stefan Zweig ” Der Zwang”.