251-4175 – Heidelberger Stadtführungen # 2: Fischmarkt, Steingasse, Quartier Schöneck…
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Aktuell leider belegt – Wiederholung unter 251-4177
Kulturelle Führung in Heidelberg mit dem eigenen Deutschlandticket (falls notwendig)
Dieter Berberich bietet eine weitere „Führung“ in der Heidelberger Kernaltstadt an. Gestartet wird am Herkulesbrunnen auf dem Marktplatz, westlich vorbei an der Heiliggeistkirche mit dem Bild der „Maria vom Siege“ an der Außenwand sowie einer Piscina (Sakrarium), der Abflussvorrichtung für Flüssigkeit von Ablutionen, überschüssiges Weih- oder Taufwasser durch die Kirchenmauer in die Erde des Friedhofs.
Der Fischmarkt, bereits 1487 erwähnt, diente den Neckarfischern zur Vermarktung ihrer Fänge. Die südliche Hausfront weist ein Spitz-Giebeldach vor der Zerstörung 1689 auf und an der Ecke zur Steingasse ist eine Hochwassermarke von 1784 angebracht.Die Wohnquartiere der Altstadt waren Brunnengemeinschaften, die Älteste noch heute in der Steingasse. Der Straßenname verweist auf den befestigten Straßenbelag. Wir besuchen das 1978 sanierte Quartier „Schöneck“ (siehe Info-Tafel im Hofeingang) mit dem entkernten Innenhof, darunter eine Tiefgarage für 24 Bewohner-Stellplätzen, den grunderneuerten Wohngebäuden mit Hofgestaltung als Kinderspielplatz.Die Namensbezeichnung des Gasthauses „Zum Hackteufel“ verweist auf die niederländischen Flößer, die die Basaltfelsen im Neckar westlich des heutigen Stauwehrs so nannten, da dort bei Niedrigwasser die Flöße zerschellten.
Es folgt der Gang auf die „Alte Brücke“, neben dem Schloss das Wahrzeichen der Stadt. Seit 1284 sieben Vorgängerbrücken bis zum Bau 1788 der heutigen nach dem Kurfürsten und seinem Standbild benannten „Carl-Theodor-Brücke“. Der südliche Brückenkopf war Eingang in die Altstadt mit seinem Brückentor, dem Kornhaus, Brückenaffen, der Neckarschule und dem Schlachthof mit Tränktor. Beim Gang über die Brücke folgen Erläuterungen zum Bau und zur Zerstörung der Brücken, den Hochwassern und Standbildern mit ihren allegorischen Figuren, Putenreliefs, Wappen und Orden. Die Führung endet am Nordausgang der Brücke mit Hinweisen zu den Brückenhäuschen, der Pilgerkapelle, dem Pilgeraufgang zum Philosophenweg und dem Nepomukdenkmal.
Wir empfehlen Ihnen, bei Erkältungssymptomen besondere Vorsicht walten zu lassen.
Bitte nehmen Sie stets Rücksicht auf Ihre Gesundheit und die Ihrer Mitmenschen.
Treffpunkt: 20.5., 14:00 Uhr, Herkulesbrunnen auf dem Marktplatz
Hinfahrt:
ab Bismarckplatz 13.42 Uhr mit Buslinie 31 (Ri. Altstadt S-Bahnhof) Steig G
bis Alte Brücke 13.47 Uhr und Fußweg durch Haspelgasse, Steingasse oder Fischergasse direkt zum Marktplatz
Ab Hbf 13.27 Uhr mit Buslinie 735 (Ri. Eiterbach) Steig Q
bis Alte Brücke 13.35 Uhr und Fußweg durch Haspelgasse, Steingasse oder Fischergasse direkt zum Marktplatz
Rückfahrt: ab Alte Brücke oder Rathaus/Bergbahn
Anmeldeschluss: 13.5.
Anmeldungen an: unterwegs@akademie-fuer-aeltere.de
Oder unter: 06221-975041
Oder online