#DankeDietmar – Unternehmerabend 2024
/ via anpfiff ins leben /
Am Mittwochabend fand im Walldorfer Restaurant Tournedo der Unternehmerabend von Anpfiff ins Leben statt. Die seit etlichen Jahren etablierte Veranstaltung, bei der die zahlreichen Partner von Anpfiff zusammenkommen, sich austauschen können und neue Kontakte knüpfen, bot den perfekten Rahmen, um Dietmar Pfähler vor rund 120 Gästen gebührend zu würdigen. Der 75-Jährige beendet zum 31. August seine knapp zehnjährige Amtszeit als 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben.
Bevor Pfähler von seiner Amtszeit und den unersetzlichen Personen um ihn herum sprach, eröffnete Jonas Bauer aus dem Fundraising als Moderator den Abend. „Wir freuen uns sehr, dass der Unternehmerabend in den vergangenen zehn Jahren zu einer festen Veranstaltung von uns geworden ist“, begann er und hob vor der Verabschiedung Pfählers die aktuellen Zahlen von Anpfiff hervor, „neben 330 Trainerinnen und Trainern und 120 Lernbegleiterinnen und Lernbegleitern, zählen wir 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
All dies geht auf die Initiative der beiden Gründer Anton Nagl und Dietmar Hopp zurück. „Die beiden hatten 2001 eine Idee und seitdem hat sich Anpfiff auf allen möglichen Ebenen sehr stark entwickelt. Dietmar Hopp hat erkannt, wie wichtig so ein Netzwerk für die Jugend ist und Anton Nagl war über 15 Jahre der absolute Mentor und Antreiber.“ Für den 2018 verstorben Nagl, dessen Ehefrau Marianne und Tochter Stefanie Wild unter den Gästen waren, gab es langanhaltenden Applaus. Die dritte Person in der Reihe derjenigen, die einen sehr großen positiven Einfluss auf Anpfiff ins Leben hatten und haben, ist Dietmar Pfähler. „Ich habe mir von den beiden vieles abgeschaut und versucht das weiterzuführen, was sie mit großartigen Visionen in die Wege geleitet haben“, sagte er voller Dankbarkeit für Hopp und Nagl. Einen weiteren Dank sprach er an die geladenen Gäste aus: „Ohne Sie als Partner mit Ihrer großen Unterstützung wäre es schlicht nicht möglich all das umzusetzen, was unsere Mitarbeiter mit großem Engagement tagtäglich tun.“ Damit schlug Pfähler gekonnt den Bogen zur Belegschaft und erläuterte: „Anpfiff tut Besonderes für unsere Gesellschaft und dieses positive Bild in der Öffentlichkeit ist nicht das von Dietmar Pfähler, sondern das unserer Mitarbeiter. Deshalb kann ich nur den Hut all jenen ziehen, die Anpfiff mit Ideen und Herzblut füllen.“
In diesem Zusammenhang erwähnte der scheidende 1. Vorsitzende die Wichtigkeit immer neue Wege einzuschlagen und Innovationen offen gegenüber zu stehen. „Anpfiff muss jung bleiben, womit wir beim Thema wären“, schmunzelte Pfähler und verwies auf seinen bevorstehenden Abschied: „Ich bin jetzt 75 Jahre alt und halte es für den richtigen Zeitpunkt aufzuhören, auch wenn Trauer und Wehmut mit dabei sind. Diesen Moment nutze ich, um meiner Ehefrau Claudia für ihre Unterstützung zu danken. Ein großes Dankeschön möchte ich auch Marianne Nagl und ihrer Tochter Stefanie Wild aussprechen.“
Der Gewürdigte hatte selbst noch eine Einlage als Zauberer „Professor Zack“ geplant, musste mit seiner Vorführung aber etwas warten. Die Vereinsführung von Anpfiff ins Leben hatte unter der launigen Moderation von Marcus Zegowitz (Schule/Beruf/Soziales) etwas Besonderes vorbereitet. Neben ihm stellten Andrea Backes (Verwaltung), Matthias Born (Sport), Simone Born (Vereinsberatung) sowie Stefanie Kunzelnick (Marketing/Kommunikation/Fundraising) ihre Bereiche kurz vor und berichteten von ihren Erlebnissen und Projekten mit Pfähler. Der Tenor von ihnen lautete: „Dietmar, Deine anfänglichen Sorgen nur das Gegebene zu verwalten, waren unbegründet. Du hast mitgestaltet und in Deiner Zeit bei Anpfiff viele neue Inhalte mitangeschoben, auf die Du stolz sein kannst.“
Stefanie Kunzelnick brachte ihre und die Aussagen ihre Kolleginnen und Kollegen aus der Vereinsführung auf den Punkt: „Anpfiff ins Leben ist mittendrin sich von einer regionalen zu einer nationalen Marke zu entwickeln.“
Sichtlich bewegt bedankte sich Pfähler bei seinen Mitarbeitern und schlüpfte nahtlos in seine Rolle als „Professor Zack“. Selbiger hatte einen Kartentrick vorbereitet, der gleichzeitig eine Geschichte erzählte. Eine Reihe Pik-Karten symbolisierten seinen Nachfolger Jörg Albrecht und eine Reihe Herz-Karten die Anpfiff-Belegschaft. Auf zauberhafte Weise brachte „Professor Zack“ die Karten in die gleiche Reihenfolge und veranschaulichte, wie der neue 1. Vorsitzende und die Anpfiff-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Gemeinschaft bilden.
Der Abschied war somit ein Neustart, zu dem Pfähler den metaphorischen Staffelstab an Albrecht weiterreichte. Der 55-jährige Nachfolger startet ab 1. September in seine neue Aufgabe. Moderator Jonas Bauer überreichte ihm obligatorisch seinen Schlüsselchip für die angrenzende Hauptgeschäftsstelle. „Dietmar soll heute im Mittelpunkt stehen, deshalb bitte ich nochmals um einen großen Applaus für ihn“, begann Albrecht seine Rede. Der scheidende Sinsheimer Oberbürgermeister sagte weiter: „Ich bin stolz und glücklich das weiterführen zu dürfen, was hier aufgebaut wurde. Ich habe bereits erste schöne Einblicke bekommen und freue mich sehr darüber die Aufgabe in einem Verein mit so großer Strahlkraft, die Anpfiff ins Leben besitzt, anzutreten.“
Außerdem wurden am Mittwochabend die im vergangenen Jahr neu hinzugekommen Partner vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Stiftung African Children Help, Ahorn Camp GmbH, HWH Machines GmbH, Kempf GmbH & Co. KG, Lenz Energie AG, Lochbühler Aufzüge, PSD Bank Karlsruhe-Neustadt sowie SES-Ingenieure GmbH.
Im Anschluss an den offiziellen Teil durften die Gäste das schöne Ambiente, leckere italienische Speisen des Restaurants Tournedo und einen regen Austausch genießen.