Praxisnahe Berufsorientierung: Die BO-Werkstatt
/ via anpfiff ins leben /
Auf den Sportgeländen der SG Heidelberg-Kirchheim, des FC Astoria Walldorf, des Ludwigshafener SC und des FC Speyer 09 wurde gehämmert, gebohrt und gesägt was das Zeug hält: Im Rahmen der 360°-Bildungsreihe fand die Berufsorientierungswerkstatt (BO-Werkstatt) statt, in der die jeweiligen U15 Mannschaften schöne Sitzgelegenheiten direkt am Spielfeldrand bauten, die zugleich als Bewegungsparcours dienen. Von der theoretischen Planung bis zur baulichen Umsetzung der Sitzbänke wurden die Jugendspieler von einem dreiköpfigen Team der WERKstattSCHULE Heidelberg begleitet und angeleitet. Unterstützt wurde das großangelegte Bauprojekt am Standort Heidelberg von der Sparkasse Heidelberg, am Standort Ludwigshafen von Alpendsped, am Standort Walldorf von RODIAS und am Standort Speyer von Office Mix.
„Im Rahmen der beruflichen Förderung widmen wir uns ab der U15 dem Thema der Berufsorientierung. Wir haben gemerkt, dass das ein sehr abstraktes Thema für die Jungs ist. Um sie auf ihrem Weg ins Berufsleben bestmöglich zu unterstützen, wollten wir den Jugendspielern eine praxisnahe Berufsorientierung bieten. Dabei war es uns wichtig, dass sich die Jungs ausprobieren und etwas mit ihren Händen schaffen können. In der BO-Werkstatt können die Jungs erste Praxiserfahrungen im Handwerk sammeln, feststellen wo ihre Stärken liegen und diese Erkenntnisse dann in den weiteren Prozess der Berufsorientierung mitnehmen,“ erklärt Corinna Glogger, Koordinatorin Beruf bei Anpfiff ins Leben.
Insgesamt drei Tage arbeiteten die U15-Spieler, um die Sitzbänke inklusive Bewegungsparcours fertigzustellen: Sie sägten, bohrten, hämmerten und schnitzten, sie schliffen, meißelten und rührten Beton an. So nahmen im Laufe des Bauprojekts Wellenbank, Schwebebalken, Sitzmöglichkeiten und Sprungsteine immer mehr an Gestalt an. Während des Bauprozesses konnten sich die Jugendspieler im Umgang mit den Rohstoffen Holz und Sandstein üben und erhielten obendrein auch Einblicke in verschiedene handwerkliche Berufsfelder. Bei den verschiedenen Arbeitsschritten wurden die Jugendspieler von einem Team der WERKstattSCHULE Heidelberg angeleitet, das den Jungs nicht nur die sichere und richtige Handhabung der Werkzeuge zeigte, sondern ihnen auch vermittelte, wie viel Konzeptionsarbeit und Planung hinter einem solchen Bauprojekt steht.
Auch die Unterstützer der BO-Werkstätten waren in den jeweiligen Standorten vor Ort und überzeugten sich von den handwerklichen Teamleistungen der Mannschaften. Stephan Brandhuber von der Sparkasse Heidelberg war in Heidelberg begeistert von der Arbeitsmoral der Jungs, die trotz des regnerischen Wetters alle anpackten und gemeinschaftlich sägten und bohrten. In Ludwigshafen schaute Stephan Wagner von Alpensped vorbei, wo ihn die Jungs ihn durch die Baustelle führten und ihm zeigten, mit welchen Rohstoffen sie arbeiteten. André Panné von RODIAS war in Walldorf beeindruckt von der Leistung der Mannschaft und sprach mit den Jungs über das Bauprojekt. Auch Peter Köhnlein von Office Mix freute sich über die Umsetzung der BO-Werkstatt in Speyer, die den Jungs nicht nur sichtlich Spaß machte, sondern ihnen auch die Möglichkeit bot, sich auszuprobieren und ihr handwerkliches Geschick zu entdecken.
„Es macht viel Spaß die verschiedenen Werkzeuge auszuprobieren und gemeinsam etwas zu bauen,“ erklärten die Jungs und bedankten sich bei den Unterstützern, indem sie ihnen bei ihren jeweiligen Besuchen ein Miniaturmodell des Bauprojekts sowie eine Dankestafel überreichten. „Es ist toll, dass wir mit der Sparkasse Heidelberg für die BO-Werkstatt in Heidelberg, mit Alpensped für die BO-Werkstatt in Ludwighafen, mit RODIAS für die BO-Werkstatt in Walldorf und mit Office Mix für die BO-Werkstatt in Speyer vier starke Partner an unserer Seite haben. Wir sind für die Unterstützung an jedem Standort sehr dankbar,“ schließt Corinna Glogger.