Vom 20. bis 24. November fand das deutsch-französische Barcamp „Klima und die Stadt“ in der südfranzösichen Partnerstadt Montpellier statt. Elf junge Erwachsene aus Heidelberg nahmen an diesem interkulturellen Austausch teil, der sich intensiv mit den Herausforderungen des Klimawandels in urbanen Räumen befasste.

Ein Highlight war der Besuch des Sophie-Desmarets-Parks, bei dem mehrere lokale Projekte vorgestellt wurden:

  • LE PASSE MURAILLE, ein Familiengarten im Viertel Grand Mail.
  • Das innovative Oasis-Projekt, ein mobiler, autonomer Bungalow mit nachhaltiger Ausstattung wie Trockentoiletten, einer begrünten Fassade und einer Dusche, deren Wasser zur Bewässerung genutzt wird.
  • Die Begegnung mit dem Verein „Les Quatre Chemins“, der städtische Gemüsegärten und ökologische Beweidung mit Tieren anbietet, um sowohl soziale Spannungen als auch Umweltprobleme anzugehen.
  • Générations Solidaires et Citoyennes mit einem Austausch über Bildung und soziale Aspekte des Klimawandels

Eine Präsentation der Erkenntnisse aus dem Barcamp bildete den Abschluss des Barcamps. In einem partizipativen „Fish Bowl“-Format diskutierten die Teilnehmenden mit Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus Montpellier.

Unter den Gästen waren:

  • Clare Hart (Montpellier On The Map)
  • Samuel Cohen-Salmon (Regionalbotschafter des Europäischen Klimapakts)
  • Barbara Derathé (Präsidentin der Jungen Europäer Montpellier)
  • Nadia Lagarde (Université de Montpellier)

Zum Finale des Formates sangen die Teilnehmenden die Europahymne auf Französisch und Deutsch, begleitet von der eindrucksvollen Interpretation von Barbara Derathé – ein Symbol für den Zusammenhalt der Partnerstädte Heidelberg und Montpellier. Mit neuen Erkenntnissen und Ideen im Gepäck gehen wir entschlossen den nächsten Schritt, um gemeinsam einen positiven Wandel in unseren Städten zu bewirken.