Gemeinderat stimmt für „Mehr junge Feierkultur“ – Fortsetzung mit weiterentwickeltem Konzept
/ via stadtjugendring heidelberg /
Förderung der Jugendkultur soll dauerhaft verankert werden. Einstimmig hat der Heidelberger Gemeinderat in seiner Sitzung am 14. Dezember 2023 die Fortsetzung des Förderkonzepts „Mehr junge Feierkultur“ im Jahr 2024 beschlossen. Mit der Umsetzung des Konzepts wird die Heidelberg Marketing GmbH und der Stadtjugendring e.V. beauftragt. Zur Finanzierung werden außerplanmäßig 300.000 Euro bereitgestellt. Mit dem Beschluss hat der Gemeinderat die Verwaltung außerdem beauftragt, das Programm „Mehr junge Feierkultur“ für den nächsten Doppelhaushalt 2025/26 einzuplanen und damit als dauerhafte Förderung der Jugendkultur in Heidelberg fest zu verankern.
Der Gemeinderat hatte erstmals im Juli 2022 eine Jugendförderung in Höhe von 300.000 Euro beschlossen. Im November 2022 wurde das Förderkonzept „Mehr junge Feierkultur Heidelberg“ fertiggestellt. 80 Förderanträge wurden daraufhin gestellt, 45 durch eine Jury bewilligt. Das Budget für 2023 war bereits vor Jahresende ausgeschöpft.
In zwei von den Nachtbürgermeistern organisierten Workshops wurde das Förderprogramm zwischenzeitlich weiterentwickelt. Dazu eingeladen waren Vertretungen des Jugendgemeinderats, Gemeinderats, Stadtjugendrings, des Büros Junges Heidelberg, der politischen Jugendorganisationen und der Aktiven der AG Feierbad/Förderprogramm.
Das Förderprogramm soll sich danach weiterhin in die drei bewährten Bereiche Jugendkultur, Partys und Räume gliedern. Die Projektsumme von 300.000 Euro jährlich wird zu gleichen Teilen auf die drei Förderbereiche aufgeteilt. Für den Bereich Jugendkultur hat der Stadtjugendring die Federführung, für die beiden anderen Bereiche die Nachtbürgermeister, die bei Heidelberg Marketing beschäftigt sind. Die Webseite für das Förderprogramm wird angepasst. Für Clubs, Kulturschaffende und andere Interessierte steht künftig ein sogenanntes Manual zur Verfügung, der Stadtjugendring führt gemeinsam mit den Nachtbürgermeistern monatlich eine virtuelle Antragswerkstatt durch, zusätzlich gibt es Online-Sprechstunden. Der Stadtjugendring hat außerdem eine Projekthotline für den Bereich „Jugendkultur“ eingerichtet