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Kooperationen: Pädagogische Hochschule Heidelberg

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/ via ph-heidelberg /

Am 7. Oktober haben die Pädagogische Hochschule Heidelberg und das globale Gesundheitsunternehmen Roche ihre langjährige Zusammenarbeit mit der feierlichen Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung weiter verfestigt. Diese Partnerschaft verdeutlicht die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie, um zukunftsweisende und innovative Ausbildungskonzepte zu fördern. Auf dem Festakt in Mannheim feierte das Unternehmen auch das zehnjährige Jubiläum seiner Personalisierten Ausbildung am dortigen Standort.

Wissenschaftlich fundiertes personalisiertes Weiterbildungskonzept

Die Pädagogische Hochschule Heidelberg begleitet seit Längerem das personalisierte Ausbildungskonzept des Unternehmens, bei dem die individuelle Förderung der Lernenden im Fokus steht. 600 Auszubildende haben in den letzten zehn Jahren das Ausbildungskonzept bereits erfolgreich durchlaufen. Die personalisierte Ausbildung berücksichtigt nicht nur persönliche Vorkenntnisse, sondern auch betriebliche Anforderungen und aktuelle Lehrpläne. „Wir passen unsere Ausbildungsinhalte gezielt an die Stärken, Interessen und Lernpräferenzen jedes Einzelnen an. Dieses Konzept ermöglicht es uns, nicht nur den Anforderungen der Arbeitswelt 4.0 gerecht zu werden, sondern auch unseren Auszubildenden die bestmögliche Vorbereitung auf ihre berufliche Zukunft zu bieten“, sagte Dr. Virginia Bastian, Arbeitsdirektorin bei Roche in Deutschland.

Der wissenschaftliche Austausch mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist für die Weiterentwicklung des Ausbildungskonzepts gleichermaßen grundlegend wie gewinnbringend, so Dr. Nicole Flindt, Geschäftsführerin des Forschungsreferat der Hochschule, bei ihrem Impulsvortrag. Sie hob hervor, dass die wissenschaftlich fundierten Ausbildungskonzepte von kompetenzbasierten Ansätzen in Lern- und Bildungsprozessen profitieren.

Kooperationsvertrag festigt Partnerschaft

Die im Rahmen des Events unterzeichnete Kooperationsvereinbarung intensiviert die langjährige Zusammenarbeit zwischen Roche und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. „Für mich ist der enge Schulterschluss mit der Pädagogischen Hochschule von besonderem Wert”, so Katharina Pille, Leiterin der Aus- und Weiterbildung bei Roche in Deutschland. „Durch die enge Verknüpfung von Forschung und Praxis schaffen wir Ausbildungskonzepte, die genau auf die Anforderungen moderner Unternehmen zugeschnitten sind. Wir tragen dazu bei, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse schnell in die Praxis überführt werden, so dass die Mitarbeitenden immer mit den modernsten Methoden und Technologien lernen können.“

Rektorin Prof.in Dr.in Karin Vach, Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, betonte, dass insbesondere das Know-how der Wissenschaftler:innen in den gesellschaftlich höchst relevanten Themenbereichen Vielfalt und Diversität wertvoll für die Weiterentwicklung des Ausbildungskonzepts ist. „Die Kooperation bringt aber auch viele synergetische Effekte für unsere Arbeit, denn wir profitieren vom Einblick in Arbeitswelten großer Unternehmen. Dieses praxisnahe Wissen können wir wiederum für unsere Forschung fruchtbar machen. Auch die Partizipation an der Unternehmenskultur ist für uns gewinnbringend“, so die Rektorin bei der Vertragsunterzeichnung.

Zukunftsweisende Diskussion über berufliche Bildung

Das Jubiläumsevent bot zudem eine Plattform für den Dialog über die Zukunft der beruflichen Bildung in Deutschland. Vertreter:innen aus dem baden-württembergischen Wirtschaftsministerium, Arbeitgeberverbänden, Sozialpartnern und Bildungsinstitutionen folgten der Einladung zu einem Fachgespräch. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage, wie innovative und flexible Ausbildungsmodelle weiter gestärkt werden können, um den wachsenden Herausforderungen am Arbeits- und Fachkräftemarkt aktiv zu begegnen.

In der anschließenden Podiumsdiskussion wurde die Rolle der Bildung und Weiterbildung im ständigen Wandel der Arbeitswelt in den Fokus gestellt – dabei diskutierten: Tanja Wacker, Leiterin Ausschuss Berufsbildung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg, Andreas Ogrinz, Geschäftsführer für Bildung, Innovation und Nachhaltigkeit beim Bundesarbeitgeberverband Chemie, Adrienne Ekopf, Personalleiterin der Roche Diagnostics GmbH in Mannheim und Martin Haag, Werkleiter bei Roche in Mannheim. Dabei standen vor allem die Themen Kompetenz der Zukunft, Fachkräftemangel und lebenslanges Lernen im Fokus.

Foto (Copyright Roche):

Pädagogische Hochschule Heidelberg und Roche unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung; von links: Katharina Pille, Leiterin der Aus- und Weiterbildung bei Roche in Deutschland, und Prof.in Dr.in Karin Vach, Rektorin

Quelle

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