Zumeldung: Pädagogische Hochschule Heidelberg
/ via ph-heidelberg /
Mit der feierlichen Unterzeichnung der Gründungserklärung haben sich am 10. Juli 2025 die lehrkräftebildenden Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und die in einer der Schools of Education involvierten Kunst- und Musikhochschulen in Baden-Württemberg zu einem landesweiten Verbund zusammengeschlossen. Der neue Verbund für Lehrkräftebildung in Baden-Württemberg markiert den Beginn einer strukturierten, langfristig angelegten Zusammenarbeit zur Stärkung und Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung im Land. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg wurde vertreten durch Rektorin Professorin Dr. Karin Vach und Professorin Dr. Marita Friesen, geschäftsführende Direktorin der Heidelberg School of Education seitens der PHHD.
„Die Herausforderungen der Lehrkräftebildung sind heute vielfältiger denn je – vom akuten Fachkräftemangel, über den hohen Unterstützungsbedarf von Schüler:innen hinsichtlich ihrer Basiskompetenzen bis hin zur digitalen Transformation von Schule und Unterricht. Bildung ist jedoch die zentrale Ressource unserer Gesellschaft: Ohne sie gibt es keine gesellschaftliche Teilhabe, keine Innovation und keine demokratische Stabilität“, sagte Vach im Anschluss an die Unterzeichnung der Gründungserklärung.
Die Wissenschaftler:innen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung dieser Herausforderungen, so die Rektorin weiter. „Die Qualitätsentwicklung unserer Lehramtsausbildung ist uns ein zentrales Anliegen. Unsere Studiengänge sind daher forschungsbasiert in Verbindung mit reflektierter Praxis und eng an den gesellschaftlichen Bedarfen orientiert. Die Absolvent:innen stehen für eine Bildung, die Menschen im Klassenzimmer, in der Gesellschaft und in der Welt voranbringt. Doch wir wissen auch: Die aktuellen Herausforderungen sind zu komplex, um sie isoliert zu lösen.“
Deshalb begrüße sie die Gründung des Verbunds Lehrkräftebildung Baden-Württemberg ausdrücklich: „Nur im Schulterschluss aller lehrkräftebildenden Hochschulen, im engen Austausch mit den zuständigen Ministerien und in Zusammenarbeit mit Vertreter:innen der zweiten und dritten Phase der Lehrerbildung können wir tragfähige Lösungen entwickeln und vor allem nachhaltig umsetzen.“ Hierzu ergänzt Friesen: „Der Verbund schafft hierfür einen gemeinsamen, verlässlichen Rahmen, der einen kontinuierlichen Dialog sowie abgestimmte Entwicklungsschritte ermöglicht. Wir freuen uns sehr auf die intensive Zusammenarbeit für eine starke, qualitätsvolle Lehrerbildung im Land.“
Die gemeinsame Meldung der Verbundspartner finden Sie in Kürze auf www.uni-stuttgart.de.
Text: Verena Loos
Foto: Philipp Lin / PSE Stuttgart Ludwigsburg