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Zahlreiche Protestaktionen gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos geplant

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Zahlreiche Protestaktionen gegen das Weltwirtschaftsforum in Davos geplant

Berlin, 15.01.2025, 8:55 Uhr – Aktivist*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung nehmen am Wochenende an einer Protestwanderung und an Aktionen zivilen Ungehorsams gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF) teil. Sie engagieren sich für globale Gerechtigkeit und weisen auf die Verschärfung globaler Krisen durch kapitalistische Ausbeutung, neokoloniale Praktiken und “Greenwashing” rund um das WEF hin.  

Alex Sattler begründet die Teilnahme an der Demonstration: „Ich wandere nach Davos, weil ich nicht hinnehme, dass es beim Weltwirtschaftsforum nur um Profite und den Ausbau der Macht einiger Weniger geht! Das Forum ist höchst antidemokratisch: Dort kommen fast ausschließlich Menschen zusammen, die sowieso schon viel Macht besitzen.” Betroffene Personen und Delegierte aus Regionen der aktuellen Krisen seien kaum vertreten. Sie würden nicht an Lösungen beteiligt. Statt eines antidemokratischen Forums fordert Alex Sattler: “Wir brauchen dringend einen Systemwandel: Demokratisierung, Vergesellschaftung von Konzernen, solidarische und bedürfnisorientierte Planung der Wirtschaft und global gerechte Umverteilung jetzt!“

Lenni R. bereitet sich auf Aktionen zivilen Ungehorsams vor und kritisiert: „Für mich bleibt das Wort ‚Welt‘ in ‚Weltwirtschaftsforum‘ ein leeres Versprechen. Am Weltwirtschaftsforum nehmen vor allem diejenigen teil, die weiterhin von neokolonialen Wirtschaftsstrukturen profitieren. Das WEF befeuert globale Ungleichheiten! Wir müssen gemeinsam mit allen nach gerechten Lösungen suchen. Das ist nicht einfach – aber besser, als denen das Feld zu überlassen, die weiter von Ausbeutung profitieren.“ Auch Tonia S. plant, nach Davos zu fahren, und sagt: „Das Weltwirtschaftsforum ist zur Bühne für Greenwashing geworden, auf der Konzerne und autoritäre Regime sich als Krisenlöser darstellen. Dabei sind sie es, die von den Krisen der letzten Jahre profitiert haben und Umweltzerstörung und soziale Ungleichheiten befeuern!“

Vom 17. bis 20. Januar 2025 reisen Aktivist*innen aus ganz Deutschland nach Davos, um gegen das Weltwirtschaftsforum (WEF) zu protestieren. Gemeinsam mit der Schweizer Gruppe “StrikeWEF” setzen sie sich auf einer zweitägigen Protestwanderung für globale Gerechtigkeit ein. An der Wanderung, die durch Schneegebiete führt und zum Start des Weltwirtschaftsforums in Davos ihren Abschluss findet, kommen mehrere hundert Personen zusammen. Einige Aktivist*innen kündigen Aktionen zivilen Ungehorsams an, um sich der Ungerechtigkeit neokolonialer Praktiken zu widersetzen. Der Zusammenschluss fordert einen Systemwandel, in dem die Bedürfnisse aller Menschen und des Planeten im Vordergrund stehen. Die Protestierenden kritisieren, dass das WEF eine exklusive Plattform für Konzerne und Superreiche stellt, die weit entfernt von den Krisen dieser Zeit handeln. Sie kritisieren den Kapitalismus als ungerechtes Wirtschaftssystem, welches durch Ausbeutung von Mensch und Natur besonders im Globalen Süden immer mehr Krisen produziert. Stattdessen treten die Aktivist*innen für eine grundlegende Demokratisierung der Wirtschaft, die Umverteilung von Vermögen und globale Solidarität, etwa durch Schuldenstreichungen hochverschuldeter Länder ein.  

Kontakt (auch während der Wanderung):
Alex Sattler – Pressesprecher*in
Telefonnummer: +4915124841330
E-Mail-Adresse: [email protected]

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