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Queere Menschen 1933-1945: Rahmenprogramm zur Ausstellung

/ via Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma /

Die Ausstellung „gefährdet leben“, die vom 10. Januar bis 16. Februar im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma gezeigt wird, erzählt endlich auch von den Schicksalen queerer Menschen zwischen 1933 und 1945. Flankiert wird die Präsentation von einem informativen und abwechslungsreichen Rahmenprogramm, das vom Dokumentations- und Kulturzentrum gemeinsam mit dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg und dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg im Rahmen des Jubiläums „Fünf Jahre Rainbow City Heidelberg“ erarbeitet wurde. Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.

Führung durch die Ausstellung mit Co-Kurator Karl-Heinz Steinle

Donnerstag, 16. Januar, 18 Uhr

Bei einem Rundgang spricht Co-Kurator Karl-Heinz Steinle über die fünf Themeninseln, die er anhand einiger der gezeigten Expona­te vertieft. Der Wissenschaftliche Mitarbeiter der Uni Stuttgart geht auf konzeptionelle Überlegungen und auf deren Umsetzung in der Ausstellungsarchitektur ein. Und er berichtet vom Making-of der Präsen­tation, die ohne ein großes Netzwerk an Forscher*innen nicht möglich wäre.

Vortrag: „Und wenn ich zehn Jah­re herumreise, kriegen tut man mich doch nicht“ von Frauke Steinhäuser

Donnerstag, 23. Januar, 18 Uhr

Unter dem Titel „Und wenn ich zehn Jah­re herumreise, kriegen tut man mich doch nicht“ geht Frauke Steinhäuser auf die um­fassend erforschten Biografien von Otto Kohlmann und Sophie Gotthardt ein. Als queere subproletarische Personen wurden sie im Nationalsozialismus sozialrassistisch verfolgt, pathologisiert und kriminalisiert, sie überlebten die Haft in mehreren KZ. Doch beide waren nicht nur Opfer. Sie versuchten, sich gegen die eskalierenden staatlichen Kontroll-, Verfolgungs- und Gewaltmaßnah­men zu wehren. Deutlich werden dabei zwei sehr unterschiedliche Überlebensstrategien.

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