Klangkörper
/ via vkm /
Moving Instruments
Sonderausstellung
Im Vielklang „chinesischer“ Musik hallt nicht nur die historische Tiefe ihrer Entstehungsgeschichte nach, sondern spiegelt sich auch eine Vielzahl kultureller Einflüsse, die über die Zeit ihre musikalischen Spuren hinterlassen haben.
Auch die verwendeten Musikinstrumente verweisen auf beständigen kulturellen Austausch, unter Anderem entlang der historischen Seidenstraßen. Ob laute Gongs und Becken, die in buddhistischen und daoistischen Ritualen zum Einsatz kommen, Streichinstrumente, die die prächtig ausstaffierten Sänger der Pekingoper begleiten oder die Lauten und anderen Zupfinstrumente aus den lokalen Teehäusern – viele dieser Instrumente, die ihren Ursprung außerhalb Chinas haben, bilden seit Jahrhunderten einen festen Bestandteil chinesischer Musiktraditionen.
Die Ausstellung präsentiert nicht nur chinesische Instrumente der museumseigenen Sammlungen aus verschiedenen Epochen; sie ermöglicht den Besuchenden auch durch zahlreiche Klang- und Videobeispiele ein tiefes Eintauchen in die Welt der fernöstlichen Musik. Die Ausstellung bietet außerdem auch einen Einblick in einen ganz anderen Bereich der darstellenden Künste, den Opern- und Puppenbühnen, die eng mit den musikalischen Traditionen verknüpft sind.
The musical instruments employed to create these soundscapes also point to continuous cultural exchanges along the historical Silk Roads. The clamorous gongs and cymbals used in Buddhist and Daoist rituals, the string instruments accompanying the lavishly decked out singers in Beijing Opera, or the lutes and other plucking instruments used in the local teahouses—many of these instruments originated outside China, but have been an integral part of Chinese musical traditionsfor centuries.