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Jahresfeier des Freundeskreises

/ via kurpfälzisches museum heidelberg /



Glanzvoller Höhepunkt des Heidelberger Kulturlebens

Blick in die vollbesetzte Aula der Neuen Universität während des Festvortrages, Foto: René Kafka


Der im November stattfindende Festabend des Freundeskreises hat sich zu einem festen Höhepunkt im Heidelberger Kulturkalender entwickelt. Die besondere Verbindung eines akademischen Vortrags in der Aula der Universität mit dem anschließenden Fest im stimmungsvoll erleuchteten Museum macht ihn zu einem einzigartigen Ereignis.



Mit dem stetigen Wachstum des Freundeskreises erweitert sich auch der Rahmen der Jahresfeier: Über 500 langjährige Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Freundinnen und Freunde des Kurpfälzischen Museums und zahlreiche Gäste versammelten sich am 8. November in der Aula der Neuen Universität und im Kurpfälzischen Museum. Die zunächst vorgesehene Alte Aula hätte in diesem Jahr keinen ausreichenden Platz mehr geboten.



Festvortrag von Dr. Martin Hoernes: Bei einer Förderung geht es um weit mehr als um Geld
Diesen zentralen Gedanken stellte der diesjährige Festredner und Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, Dr. Martin Hoernes, in seinem Vortrag eindrucksvoll heraus. Anhand einer Reihe prominenter Beispiele zeigte er, wie vielschichtig und anspruchsvoll Kunstförderung heute ist.


Prof. Dr. Frieder Hepp, Direktor Kurpfälzisches Museum, Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Vorsitzender des Freundeskreises

Machen sich stark für die Kultur: Prof. Dr. Frieder Hepp, Direktor Kurpfälzisches Museum, Dr. Martin Hoernes, Generalsekretär der Ernst von Siemens Kunststiftung, Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Vorsitzender des Freundeskreises, Foto: René Kafka


Wie lässt sich etwa ein Skizzenbuch von Caspar David Friedrich vor dem Verkauf ins Ausland bewahren? Wie kann ein Zusammenschluss von Institutionen gelingen, um große Projekte gemeinsam zu realisieren? Und welche Folgen hatte die Ausplünderung der fürstlichen Sammlung in Gotha?
Um in solchen Fällen wirksam zu handeln, braucht es ein starkes Netzwerk – eines, das juristische Fragen ebenso im Blick hat wie die Dynamik des Kunstmarkts. Für Martin Hoernes sind es wahre Sternstunden, wenn es gelingt, ein verloren geglaubtes Kunstwerk in eine Sammlung zurückzuführen.
Auch zahlreiche aufwändige Restaurierungen, Bestandskataloge und Ausstellungsprojekte – etwa die aktuelle Schau „Meisterwerke aus Odesa“im Kurpfälzischen Museum – wären ohne die Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung kaum denkbar. Durch ihre schnelle und unbürokratische Förderung ermöglicht sie immer wieder herausragende Projekte, die alle einem Ziel dienen: die kulturelle Leistung der Museen in Deutschland zu bewahren und zu stärken.


Quartett der Jungen Kammerphilharmonie Rhein-Neckar mit Berit Rommelfanger, Carolin Fröschle, Magdalena Hopfenzitz und Sabiha Tokus, Foto: KMH

Machen Musik zum wunderbaren Erlebnis: Quartett der Jungen Kammerphilharmonie Rhein-Neckar mit Berit Rommelfanger, Carolin Fröschle, Magdalena Hopfenzitz und Sabiha Tokus, Foto: KMH


Stimmungsvoller Festabend
Das Museum ist ein Ort der Begegnung und des Gemeinsinns – ein Gedanke, der den traditionsreichen Festabend des Freundeskreises prägt. Besonders spürbar war die herzliche Atmosphäre in den festlich erleuchteten Räumen des Kurpfälzischen Museums, wo der lebendige Austausch bis in die späten Abendstunden andauerte. So wird auch der diesjährige Festabend vielen in bester Erinnerung bleiben.
Das Kurpfälzische Museum dankt allen, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen und mit ihrer Unterstützung ein erfolgreiches Museumsjahr ermöglicht haben.
 
Ein besonderer Dank gilt den Rednern Dr. Martin Hoernes und Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, dem Quartett der Jungen Kammerphilharmonie Rhein-Neckar mit Berit Rommelfanger, Carolin Fröschle, Magdalena Hopfenzitz und Sabiha Tokus, der Band Buskers Deluxe sowie den jungen Freunden, die mit großem Engagement für das leibliche Wohl der Gäste sorgten. Die Fotos stammen größtenteils von René Kafka. 


Quelle

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