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normal#verrückt

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/ via sammlung prinzhorn /

Zeitgeschichte einer erodierenden Differenz

Ist das „verrückt“? Oder doch „normal“? Die Geschichte der Psychiatrie war lange geprägt von dieser Differenz. Doch seit dem Zweiten Weltkrieg löst sich der Unterschied zunehmend auf. Einerseits gewinnt das „Verrückte“ mit der Öffnung der psychiatrischen Anstalten und der Integration der Insass*innen in die Gesellschaft eine alltägliche Normalität; andererseits werden Verhaltens- und Reaktionsweisen wie Rausch, Stress oder Aufmerksamkeitsdefizit pathologisiert und Gegenstand psychiatrischer Interventionen.  Eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsgruppe, in der (Medizin-) Historiker*innen mit Kunst- und Literaturwissenschaftler*innen mehrerer Universitäten seit 2021 zusammenarbeiten, untersuchte dieses Phänomen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Ergebnisse der Forschungsgruppe, indem sie neun exemplarische Objekte vorstellt – von einer Zeichnung des Gugginger Künstlers „Max“ bis zu einem Spritzenautomaten, von einem Pelzmantel bis zu einem Talking Stick.

Eröffnung am Samstag, 17. Mai 2025, 19 Uhr

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