PREMIERE
/ via taeter theater /
Die Metamorphosen des Ovid – Verwandlungen
Anne Steiner-Graczol liest im Taeter-Theater aus Ovids Metamorphosen. In der mythologischen Welt des Ovid werden Vermessenheit und Selbstüberhebung von Menschen und Halbgöttern, Zorn und gnadenlose Rache der Götter, grenzenlose Liebe bis in den Tod und darüber hinaus lebendig. Ein Abend der Poesie, denn Poesie ist Verwandlung.
Premiere am Samstag, den 20. Januar.
Weitere Termine am Samstag, den 27. Januar, Freitag, den 9. und Sonntag, den 18. Februar, Freitag, 1. März, jeweils um 20:00 Uhr.
Samuel Beckett „Das letzte Band“
am Sonntag, den 15.10.2023 um 20:00 Uhr feiert das Taeter-Theater die Eröffnung seiner 38. Spielzeit mit der Premiere von Samuel Becketts „Das letzte Band“. Es spielt: Wolfgang Graczol.
Bemerkenswert dabei ist, daß bei der Inszenierung des Taeter-Theaters desselben Stückes mit einem anderen Darsteller im Jahr 1988 eine Bandaufnahme gemacht wurde, die Wolfgang Graczol sicherheitshalber damals mit seiner eigenen Stimme aufgenommen hatte und die nun nach 35 Jahren zum Einsatz kommt. Eine spannende Begegnung zweier Stimmen von ein- und derselben Person!
Weitere Infos hier…
Klassisches von Goethe, Kafka und Lessing
Am Samstag, den 12.12.2020 um 20:00 Uhr!
Falsche Schlange
Annabel Chester, die vor dreißig Jahren als junge Frau das Vaterhaus fluchtartig verlassen und in Tasmanien ein Geschäft aufgebaut hatte, kommt nun nach Abwicklung dieses Geschäftes zurück nach England, um das Erbe ihres toten Vaters anzutreten, der überraschenderweise nur sie, Annabel, als Erbin eingesetzt hat und nicht ihre jüngere Schwester Miriam, die den Vater bis zu seinem Tod gepflegt hat. Die ehemalige Krankenschwester des Vaters, Alice Moody, überrascht die eben vom Flugplatz gekommene Annabel im Garten des Hauses mit Ungeheuerlichkeiten, den Tod des Vaters betreffend. Er sei, wie sie behauptet, von Miriam umgebracht worden, und sie wolle sich nun von Annabel, der Erbin, ihr Schweigen über diesen Mord, den sie übrigens beweisen könne, teuer erkaufen.
Es spielen: Sabine Gerspach, Tinka Hartung und Nicolette Quigley.
Inszenierung: Wolfgang Graczol
Pressestimmen: RNZ
PREMIERE: Sa 09.11.2019
Heute weder Hamlet
Kurz nach der stillsten Zeit im Jahr wird es im Taeter-Theater wieder betriebsam. Am Freitag, den 28. Dezember, hat Rainer Lewandowskis Komödie „Heute weder Hamlet“ Premiere. Weitere Vorstellungen: Sa. 29.12.18 & Mo. 31.12.18
ELEKTRA
Seit 12. Mai 2018 im Taeter-Theater!
Weitere Infos zu unserer neuesten Inszenierung finden Sie HIER.
Über allen Gipfeln ist Ruh
Seit dem 12. November 2016 im Programm des Taeter-Theaters.
Goethes Gedicht Wandrers Nachtlied ist titelgebend für Thomas Bernhards im Jahr 1981 verfaßte und im darauffolgenden Jahr uraufgeführte Komödie mit dem Untertitel „Ein deutscher Dichtertag um 1980“.
Im Zentrum des Stückes steht der Schriftsteller Moritz Meister (Wolfgang Graczol), der sich mühevoll aus tristen Verhältnissen an die Spitze der deutschsprachigen Literaturszene hinaufgearbeitet hat. Er lebt nun zurückgezogen, dem Studium seiner Bienenvölker hingegeben, mit seiner Gattin (Elisabeth Waibel) in einem von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellten Haus. Moritz Meister hat sein Lebenswerk, seine Tetralogie, vollendet und empfängt eine Doktorandin (Heidi Oßwald), einen Journalisten der FAZ (Fabian Dequis) und seinen Verleger (Peter Schumann). Nach dem Abendessen liest er ihnen aus seinem bisher unveröffentlichten Werk, zu dem auch der Briefträger (Stanislaw Garbacz) und die Haushälterin Giulietta (Carmen Pesce) geladen sind, vor.
Thomas Bernhards Komödie zeigt einen Elfenbeinturm, bewohnt und besucht von Menschen, umgeben von Bienen, Vögeln und Schafen.
Inszenierung: Wolfgang Graczol
Premiere: Sa. 12.11.2016 um 20:00 Uhr
Weitere Vorstellungen:
So. 13., Fr. 18., Sa. 19., So. 20.11. jeweils um 20:00 Uhr
Nathan der Weise
Dramatisches Gedicht in fünf Aufzügen
von Gotthold Ephraim Lessing – seit 17.10.2015 im Taeter-Theater!
Am Samstag, den 17. Oktober 2015 eröffneten wir unsere 29. Spielzeit mit der Premiere von Gotthold Ephraim Lessings Nathan der Weise, der Lebensernte des großen deutschen Dichters und Humanisten Lessing, dem es nicht vergönnt war, dieses Stück, das er kurz vor seinem Tode zu Papier brachte, auf der Bühne zu sehen.
In der über zweihundert Jahre währenden Rezeptionsgeschichte gab es die unterschiedlichsten Inszenierungsansätze. „Ihr wißt, auf unsern deutschen Bühnen probiert ein jeder, was er mag“, wußte schon der Theaterdirektor in Goethes Faust. Und gerne sage ich Ihnen, was wir an diesem Werk mögen: Lessings Sprache, seinen Geist und Humor, seine liebevoll gestalteten unterschiedlichsten Charaktere und Nathans Humanismus, den er sich in der schwersten Stunde seines Lebens abringen konnte, und mit dem er veredelnd auf seine Umgebung einwirkt. Dementsprechend sieht auch das aus, was wir seit Beginn der längsten Vorbereitungszeit unseres Theaters probiert und geprobt haben: lebendiges Theater voll Dramatik, Wahnsinn, Liebesraserei, Witz, Humor, Güte, Vernunft, Sorge und Hoffnung, die Früchte tragen mag.
Die geretteten Kinder
Eine Lebensreise von Hans-Werner Kroesinger – seit 13.10.2012 im Taeter-Theater!
1938/39 konnten 10 000 jüdische Kinder dem festen Griff des nationalsozialistischen Systems entzogen werden – Mit einem Koffer und zehn Reichsmark, das Herz voll Hoffnung und Angst, so ging es auf die Reise nach England.
Wolfgang Graczol hat den Text dieses Stückes, der aus 20 bis 25 unterschiedlichen biographischen Zeugnissen zusammengestellt und für vier Schauspieler konzipiert worden war, auf acht verschiedene Schicksale erweitert. Die jüngste Darstellerin ist 14 Jahre alt, der älteste Darsteller 86 Jahre und Zeitzeuge der Ereignisse.
Das Urteil
von Franz Kafka – seit 29.05.2011 im Programm des Taeter-Theaters!
An einem Sonntagmorgen im schönsten Frühjahr schreibt der junge, erfolgreiche Kaufmann Georg Bendemann einen Brief an seinen Jugendfreund im fernen Petersburg, um ihn zu seiner Hochzeit einzuladen. Als Georg seinem alten Vater, mit dem er in gemeinsamer Wohnung lebt, von seiner Einladung an den Freund erzählt, entwickelt sich zwischen ihnen überraschend ein Machtkampf um Leben und Tod.
Die dramatische Struktur der Erzählung reizte Wolfgang Graczol zu dieser experimentellen Aufführung und schuf für sie einen unheimlichen Assoziationsraum.
Der Kontrabaß
Am 16. April 2011 hatte Patrick Süskinds „Der Kontrabaß“ im Heidelberger Taeter-Theater Premiere.
Ein einsamer Orchestermusiker frönt in seiner schallisolierten Wohnung der Hassliebe zu seinem Instrument: dem Kontrabass. Seine leidenschaftlichen Tiraden hält er mit reichlichem Biergenuss in Schwung. Ob aus seiner heimlichen Liebe zu einer Sängerin etwas wird, bleibt offen. Über die Qualen seiner in die Zwänge einer strengen Hierarchie eingebundenen Existenz lässt er uns dagegen nicht im Zweifel. – Den Kontrabassisten spielt Benjamin Hille. Inszenierung: Wolfgang Graczol