Jacques Prévert
/ via taeter theater /
Er ist Frankreichs populärster Dichter, der Freund der Kinder und der Vögel, der Liebenden und all derer, die am Rande stehen: Arbeiter und Arbeitslose, die ohne Obdach und die im Gefängnis, die Unterbezahlten und Unterernährten, Soldaten, die in sinnlosen Kriegen fallen, sowie all jener, die nie das Meer gesehen haben. Unermüdlich kämpfte er für die Freiheit, die Fantasie, die Lebensfreude, gegen die Institutionen, gegen Zwänge aller Art, gegen Krieg und Zerstörung, auch der Natur. Surrealist der ersten Stunde, geht er seine eigenen Wege, als ihm Breton und Gefährten zu dogmatisch werden. Er jongliert mit Worten, entdeckt die Poesie in der Alltagssprache, macht Sprache zu Musik. Seine Sammlung Paroles wird zum Riesenerfolg.
Viele Gedichte, von Joseph Kosma kongenial vertont, treten mit Yves Montand, Juliette Gréco und anderen ihren Siegeszug um die Welt an, manche wie Les feuilles mortes werden unsterblich.
Gesang und Saxophon: Viola Bommer
Klavier: Petra Schostak
Gedichte (frz.): Arnaud Geiger
Konzept: Barbara von Machui
Eintritt 20 €, ermäßigt und dfk-Mitglieder 15 €