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Incant – Luca Seixas in der internationalen Gastspielreihe D-Dance am 21.9.24 um 20 Uhr

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/ via unterwegstheater /

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Incant ist eine tänzerische Recherche über menschliche Sinnsuche. Gemeinsam mit der Tänzerin Clara Cafiero und dem Tänzer Hikaru Osakabe erschafft Choreograph Luca Seixas eine sehr durchdachte choreographische Struktur, in der immer wieder verdichtete Momente mit fragilen poetischen Bildern entstehen.

Das Stück ist inspiriert von Ritualen und symbolischen Handlungen, aber auch vom Spiel der Kinder, die Phantasiewelten erschaffen und dabei autonom über ihre Zeit und Raum verfügen. In der tänzerischen Arbeit war es das Ziel, jede Notwendigkeit zu überwinden, Informationen oder Signale auszutauschen. Dadurch werden alle Beteiligten frei, sich unmittelbar auszudrücken. Dabei geht das Trio der Frage nach, wie uns bewusste Bewegungen ermöglichen, Raum und Zeit wahrzunehmen. Durch die spürbare Verbindung mit dem Hier und Jetzt wird der Moment mit Gefühl erfüllt und bekommt eine Tiefe, die jenseits der linearen Zeit und außerhalb des konkreten Raums steht.

Momente der möglichen Verzauberung und Erfüllung und die verschiedenen Wege dahin, prägen das Stück. Dabei widmet sich Incant der paradoxalen Grundstruktur, denn die spürbare Verbindung zu Raum und Zeit ist die Voraussetzung für das Überwinden von Raum und Zeit.

Luca Seixas aus Campinas, São Paulo, ist ein brasilianischer Tänzer und Choreograph. Seine vielfältigen Kenntnisse reichen von Capoeira bis hin zu klassischem und zeitgenössischem Tanz. Er begann seine berufliche Laufbahn mit Engagements bei der Companhia Brasileira de Balé und der Deborah Colker Dance Company in Rio de Janeiro. Später wurde er Mitglied des Ensembles der São Paulo Dance Company und des Gärtnerplatztheaters in München. Als freischaffender Choreograph lebt er in Berlin.

Luca Seixas war 2023 Stipendiat am Choreographischen Centrum Heidelberg. Sein Stück wird in der Reihe D-Dance gezeigt, mit der die UnterwegsTheater Kuratoren Jai Gonzales und Bernhard Fauser Stücke nach Heidelberg bringen, die in Deutschland produziert oder koproduziert wurden und einen Teil der Proben in Heidelberg erarbeiteten.

 

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