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Showing im Choreographischen Centrum: „It must have been love“ von Renan Martins am Mittwoch, 25. Juni, um 19 Uhr

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/ via unterwegstheater /

Der brasilianische Choreograph und Performer Renan Martins setzt sich in seiner Residenz mit dem familiären tänzerischen Erbe auseinander und den Erinnerungen und Gefühlen, die dieser Fundus bereithält. Am Mittwoch, den 25. Juni um 19 Uhr präsentiert er gemeinsam mit der Tänzerin Mar Grifoll das Ergebnis seiner Proben in einem Showing mit anschließendem Publikumsgespräch. Der Eintritt zu allen CC-Showings ist frei!

Für „It must have been love“ geht Renan Martins wie schon in vorherigen Stücken wesentlich von Fußarbeit aus und schöpft aus den immateriellen tänzerischen Archiven, die er und Mar Grifoll von ihren Familien erben. Aus diesem Fundus von Bewegungen aus Folklore, Gesellschaftstänzen und familiären Zusammenkünften entwickelt er das Material für eine Reise, die er im Dialog mit Musik des amerikanischen Komponisten Julius Eastman (1940-1990) gestaltet.

Julius Eastmans Musik steht in der Tradition des Minimalismus und ist gleichzeitig mit hoher Dringlichkeit, Emotionalität und Rebellion verbunden. Als Choreograph und DJ erschafft Renan Martins eine Struktur, die auf Wiederholung basiert, aber gleichzeitig schrittweise innere und emotionale Räume eröffnet und zu einer Landschaft wird, die sich ständig wandelt und das Publikum freundlich, aber mit Tiefe anspricht.

Renan Martins (aka DJ Bamboo) ist in Heidelberg als Gastchoreograph des Dance Theatre Heidelberg bekannt. Seine künstlerische Laufbahn begann er in Rio de Janeiro als Schauspieler, bevor er mit 17 Jahren nach Europa kam und an der SEAD Salzburg Experimental Academy of Dance und bei P.A.R.T.S Performing Arts Research and Training Studios in Brüssel studierte. Dort begann er auch zu choreographieren. Schon sein erstes abendfüllendes Stück wurde in das Programm von Aerowaves, einem internationalem Netzwerk zur Förderung junger Choreographie-Talente, aufgenommen.

Renan Martins ist Mitglied des portugiesischen Produktionshauses Sekoia Artes Performativas und wird von Ensembles wie dem Schwedischen Cullberg, dem Danish Dance Theatre und Unusual Symptoms am Theater Bremen eingeladen. Als Tänzer arbeitete er mit Choreographen wie Iztok Kovac, Anne Teresa de Keersmaeker, Ceren Oran und Peter Savel und war von 2013-2023 Mitglied von Meg Stuarts Company Damaged Goods. Europaweit und in Brasilien wird er von Hochschulen, Tanzensembles und Festivals als Lehrer angefragt.

Das Choreographische Centrum Heidelberg ist ein Projekt der TANZAllianz, der seit 2013 bestehenden, bundesweit einmaligen und viel beachteten Kooperation zwischen dem UnterwegsTheater Heidelberg und dem Stadttheater Heidelberg. Das zweite gemeinsame Projekt ist die Tanzbiennale, die vom 1. bis 9. Februar auf den Bühnen des Stadttheaters und des UnterwegsTheaters statt fand.

Quelle

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