POL-MA: Heidelberg: Betrug im letzten Moment entlarvt
/ via polizeibericht hd /
Heidelberg (ots)
Am Donnerstag entging ein 66-jähriger Heidelberger nur knapp einer finanziellen Tragödie.
Er erhielt einen betrügerischen Anruf, in welchem man ihm vorhielt, dass seine Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursachte und nun 40.000 Euro Kaution zahlen müsse, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen.
Der durch den Anruf geschockte Mann begab sich schließlich zu dessen Bankfiliale, um den geforderten Betrag abzuheben, hatte jedoch glücklicherweise seine Bankkarte vergessen.
Als er zu Hause ankam, traf er auf seine angeblich in den Unfall verwickelte Tochter, welche zwischenzeitlich auch nach Hause gekommen war.
Hier entlarvten sie die Betrüger und konnten einen finanziellen Schaden in letzter Sekunde abwenden.
Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrechterhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen.
Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht, die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren.
Um sich vor derartigen Betrügereien zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps: