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  1. Russische Kontrolle über Gebiete laut Nato unvermeidbar – USA sind „durch“ mit Ukraine-Finanzierung
  2. Nicht in Europas Namen
  3. Die Zwei-Staaten-Lösung ist der einzige Weg zum Überleben Israels
  4. Blutiger Hohn
  5. Überwachung von einer Million Gesprächen pro Stunde zur Auswahl von Drohnenzielen in Palästina – mit Hilfe von Microsoft
  6. Moussa Ibrahim: Libyen ist nicht gefallen!
  7. Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis Juli 2025
  8. Studie der Uni Halle: Willkommensklassen verzögern Spracherwerb geflüchteter Jugendlicher
  9. Wegen marodem Stromnetz: Nächstes Prestigeprojekt der Merz-Regierung droht zu scheitern
  10. Nationale Wasserstoffstrategie: Ziele werden “krachend verfehlt”
  11. Umverteilung nach oben: Trumps Steuergesetz: Zehn Millionen US-Bürger dürften Versicherung verlieren, Reiche werden reicher
  12. US-Zollkrieg: China stützt Brasilien
  13. Ausschluss auf Verdacht
  14. „Plötzlich Hassobjekt“: Wie schnell es geht, bei ARD und ZDF als rechtsextrem zu gelten
  15. Folgen von Fast Fashion: Kleidung in der Menge von 200 gefüllten Fußballstadien landet jährlich im Müll
  16. Vitamin-B-Missbrauch

Vorbemerkung: Wir kommentieren, wenn wir das für nötig halten. Selbstverständlich bedeutet die Aufnahme in unsere Übersicht nicht in jedem Fall, dass wir mit allen Aussagen der jeweiligen Texte einverstanden sind. Verantwortlich für die Richtigkeit der zitierten Texte sind die jeweiligen Quellen und nicht die NachDenkSeiten. Wenn Sie diese Übersicht für hilfreich halten, dann weisen Sie doch bitte Ihre Bekannten auf diese Möglichkeit der schnellen Information hin.

  1. Russische Kontrolle über Gebiete laut Nato unvermeidbar – USA sind „durch“ mit Ukraine-Finanzierung
    Nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Mark Rutte wird sich bei künftigen Verhandlungen über eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg kaum vermeiden lassen, auch über die Zukunft der von Russland kontrollierten ukrainischen Gebiete zu sprechen.
    „Wir müssen im Moment zur Kenntnis nehmen, dass Russland einen Teil des ukrainischen Territoriums kontrolliert“, sagte Rutte dem US-Sender ABC News. Nach einer Waffenruhe werde sich die Frage stellen, wie es in territorialen Fragen und mit Blick auf mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine weitergehe. Zugleich betonte der Nato-Chef, die Ukraine sei ein souveräner Staat, der seine geopolitische Zukunft selbst bestimme.
    Quelle: Welt Online

    dazu: Bis vor kurzen wurde man für diese Meinung noch verunglimpft.
    Jetzt sagt sogar die #NATO, dass der Krieg in der Ukraine nur durch Verhandlungen beendet werden kann und dass die russische Kontrolle über besetzte Gebiete in der #Ukraine nicht zu vermeiden ist.
    Hätte man das früher eingesehen, würden tausende Menschen noch Leben und die Ukraine wäre in einer besseren Verhandlungsposition.
    Die #USA ziehen sich außerdem aus der Finanzierung zurück. Wenn der Krieg weitergehen soll, sollen das die europäischen Länder allein bezahlen.
    Dieser Krieg darf aber nicht weitergehen!
    Friedensverhandlungen jetzt! Stoppt die Waffenlieferungen. Es braucht #Diplomatie statt Eskalation!
    Quelle: Amira Mohamed Ali via Twitter/X

    dazu auch: Bericht: Selenskyj bereit, bei Frieden auf ukrainisches Territorium zu verzichten
    Lange hieß es, die territoriale Integrität der Ukraine sei unverhandelbar. Nun zeigt sich Selenskyj angeblich doch gesprächsoffen.
    Quelle: Berliner Zeitung

    und: Europa fordert “eiserne Sicherheitsgarantien”
    Die EU bleibt bei ihrem harten Kurs gegenüber Moskau. Gleichzeitig kämpft sie vor dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin um ihren Einfluss. Auch von der NATO kommt Gegenwind.
    Quelle: tagesschau

  2. Nicht in Europas Namen
    Der SPIEGEL-Leitartikel von Steffen Lüdke, London
    Die Gefahr ist groß, dass Donald Trump die Ukraine am Freitag verraten könnte. Kyjiws europäische Unterstützer müssen Selenskyj ermöglichen, einen schlechten Deal abzulehnen. […]
    Gelänge es den Europäern hingegen, den Konflikt entlang der aktuellen Frontlinien einzufrieren und die Ukraine als souveränen Staat zu erhalten, könnten sie das Land in den kommenden Jahren bis an die Zähne bewaffnen. Westliche Ausbilder oder sogar Soldaten kämen zur Friedenssicherung ins Land – sie, so die Theorie, sollen Putin so von weiteren Angriffen abhalten.
    Quelle: DER SPIEGEL

    Anmerkung Jens Berger: Genau über solche Leitartikel hatte ich erst vorgestern einen kritischen Artikel geschrieben. Eigentlich ist es sinn- und witzlos, sich über solche journalistischen Minderleistungen aufzuregen. Genau dieses Szenario, eine „bis an die Zähne bewaffnete Ukraine“, in der „westliche Ausbilder oder sogar Soldaten“ stationiert sind, ist es doch, das Russland fürchtet und dem es niemals zustimmen würde. Da nutzt es auch nichts, wenn der „Kollege“ den Konjunktiv verwendet. Solange man in Deutschland randständige Maximalforderungen als ernsthafte Verhandlungspositionen ansieht, muss man sich wahrlich nicht wundern, dass man zu den echten Verhandlungen nicht einmal eingeladen wird.

    dazu auch: Trump und Putin verhandeln über die Ukraine: Die gedemütigten Staaten von Europa
    Am Freitag verhandeln der US-Präsident und der Kremlchef über eine Waffenruhe in der Ukraine. Die Europäer können bloß zuschauen. Daran sind sie selbst schuld. […]
    In einer Welt, in der immer häufiger die Gesetze des Dschungels gelten, muss sich die EU endlich auf die eigenen Stärken besinnen. Ohne grundlegende Reformen wird das allerdings nicht gelingen. Während Trump in den USA mit Dekreten regieren kann, muss sich die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf der Suche nach dem kleinsten Nenner mit 27 Regierungen abmühen.
    Will die Union eine Zukunft haben, muss die Zusammenarbeit in allen Bereichen verstärkt und Machtstrukturen verschoben werden. Der Krieg in der Ukraine und die erfolgreiche Erpressung durch Trump zeigen zudem, dass Europa endlich eine gemeinsame Sicherheitsstruktur und schlagkräftige Verteidigung aufbauen muss.
    Die EU muss die lähmende Kleinstaaterei endlich überwinden – viele Weckrufe wird es nicht mehr geben.
    Quelle: Tagesspiegel

    Anmerkung André Tautenhahn: Wie darf man das verstehen? Noch mehr Macht für eine EU-Kommission, die von Leuten geführt wird, die niemand gewählt hat? Soll man von der Leyen nicht nur den Vertragsschluss per SMS straffrei durchgehen lassen, sondern auch den roten Knopf anvertrauen?

  3. Die Zwei-Staaten-Lösung ist der einzige Weg zum Überleben Israels
    Die größte Bedrohung für das Überleben Israels sind nicht die arabischen Nationen, die Palästinenser oder der Iran, sondern die Politik der extremistischen Regierung Israels.
    Ein offener Brief an den israelischen Außenminister.
    Sehr geehrter Herr Minister Sa’ar,
    ich schreibe Ihnen im Anschluss an Ihre Rede vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen am 5. August. Ich habe an der Sitzung teilgenommen, hatte jedoch nach der Sitzung keine Gelegenheit, mit Ihnen zu sprechen. Ich möchte Ihnen meine Gedanken zu Ihrer Rede mitteilen.
    In Ihrer Rede haben Sie nicht anerkannt, warum fast die ganze Welt, darunter auch viele Juden wie ich, über das Verhalten Ihrer Regierung entsetzt ist. Nach Ansicht der meisten Menschen weltweit, der ich mich anschließe, begeht Israel Massenmord und hungert Menschen aus; Ihrer Rede nach zu urteilen, wissen Sie das nicht. Sie haben nicht anerkannt, dass Israel bisher den Tod von etwa 18.500 palästinensischen Kindern verursacht hat, deren Namen kürzlich in der Washington Post veröffentlicht wurden. Sie haben die Hamas für den Massenmord an Zivilisten durch israelische Streitkräfte verantwortlich gemacht, obwohl die Welt jeden Tag Videoclips sieht, in denen israelische Streitkräfte hungernde Zivilisten kaltblütig töten, wenn sie sich den Lebensmittelverteilungsstellen nähern.
    Quelle 1: Jeffrey Sachs auf Overton Magazin
    Quelle 2: Berliner Zeitung

    dazu auch: Opferzahlen im Gaza-Krieg: Wie viele Tote gibt es in Gaza?
    Wie viele Menschen im Gaza-Krieg gestorben sind, ist umstritten. Studien legen nahe: Selbst die palästinensischen Zahlen sind wohl viel zu niedrig.
    Quelle: taz

  4. Blutiger Hohn
    Israel als gelobtes Land deutscher (Wieder-)Kriegstüchtigmachung.
    Deutsche Militaristen haben kein Verständnis für die von Kanzler Friedrich Merz angeordnete Einschränkung der Rüstungslieferungen an Israel. Sicherheitsexperte Nico Lange fürchtet Schaden für »deutsche Interessen«, weil die BRD militärisch abhängig von Israel sei. Nicht zuletzt in diesem Wissen dürften ranghohe Bundeswehr-Offiziere die »Swords of Iron«-Mission der Israel Defense Forces (IDF) von Beginn an öffentlich unterstützt haben. »Ich sehe, dass die israelische Luftwaffe hier sehr, sehr genau vorzugehen versucht, so präzise, wie sie eben nur kann«, erklärte der damalige Inspekteur der deutschen Luftstreitkräfte, Generalleutnant Ingo Gerhartz, im November 2023 – zu einem Zeitpunkt, als die IDF bereits Teile Gazas zerstört und rund 10.000 Menschen getötet hatten.
    Quelle: junge Welt
  5. Überwachung von einer Million Gesprächen pro Stunde zur Auswahl von Drohnenzielen in Palästina – mit Hilfe von Microsoft
    Nach einem millionenschweren Vertrag mit dem Unternehmen von Bill Gates speichert die israelische Regierung rund um die Uhr die Gespräche aller Einwohner Gazas und des Westjordanlands. Eine KI erkennt Stimmen, rekonstruiert Wege, erstellt Profile und fällt anhand von Algorithmen regelrechte Todesurteile. Der Gazastreifen verwandelt sich in ein Labor für digitale Biopolitik und zukünftige Kriegsführung.
    Quelle: Globalbridge
  6. Moussa Ibrahim: Libyen ist nicht gefallen!
    Der ehemalige Sprecher von Muammar Gaddafi, Ibrahim Moussa, sprach mit dem italienischen Journalisten Maurizio Vezzosi über den NATO-Krieg 2011, dessen Folgen für Libyen und über das Vermächtnis der Dschamahiriya. Ibrahim Moussa bekleidet derzeit den Posten eines Exekutivsekretärs der African Legacy Foundation, einer Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Johannesburg, Südafrika. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für den Angriff Frankreichs und der USA auf Libyen im Jahr 2011 und die Tötung von Muammar Gaddafi? Lassen Sie mich dies offen sagen: Der Angriff auf Libyen 2011 diente nicht dem Schutz der Zivilbevölkerung. Er war ein kalkulierter imperialistischer Angriff, angeführt von Frankreich, den USA und der NATO, um Muammar Gaddafi zu eliminieren und seine Vision für die Befreiung Afrikas auszulöschen. Im Jahr 2011 leitete Gaddafi ein panafrikanisches Transformationsprojekt.
    Quelle: Gela-News
  7. Arbeitslosengeld-Ausgaben 2012 bis Juli 2025
    In den 12 Monaten von August 2024 bis Juli 2025 wurden von der Bundesagentur für Arbeit (BA) für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld (SGB III) insgesamt 24,672 Milliarden Euro ausgegeben, 3,958 Milliarden Euro mehr als in den 12 Monaten ein Jahr zuvor (August 2023 bis Juli 2024: 20,714 Milliarden Euro).
    Im monatlichen Vorjahresvergleich stiegen die Arbeitslosengeldausgaben nach November 2022 in jedem der danach folgenden 32 Monate (Dezember 2022 bis Juli 2025). In diesen 32 Monaten nach November 2022 stieg die 12-Monatssumme der Arbeitslosengeldausgaben um 8,129 Milliarden Euro (49,1 Prozent), von 16,543 Milliarden Euro (Dezember 2021 bis November 2022) auf die oben genannten 24,672 Milliarden Euro (August 2024 bis Juli 2025). Erinnerung: Mehr als die genannten 24,672 Milliarden Euro wurden zuletzt vor genau 19 Jahren, von August 2005 bis Juli 2006, für das beitragsfinanzierte Arbeitslosengeld ausgegeben. (August 2005 bis Juli 2006: 24,938 Milliarden Euro)
    Quelle: BIAJ
  8. Studie der Uni Halle: Willkommensklassen verzögern Spracherwerb geflüchteter Jugendlicher
    Unter welchen Bedingungen geflüchtete Kinder und Jugendliche möglichst schnell Deutsch lernen, hat eine Studie der Uni Halle untersucht. Auch der Asylstatus beeinflusst demnach die Sprachkenntnisse.
    Junge Geflüchtete lernen einer Studie zufolge am besten Deutsch, wenn sie möglichst schnell in eine Regelklasse kommen und nicht zunächst eine sogenannte Willkommensklasse besuchen. Das geht aus einer Untersuchung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hervor, für die Daten von mehr als 1000 Jugendlichen ausgewertet wurden.
    Der Studie zufolge gehen lange Wartezeiten bis zur Einschulung auch Jahre später noch mit schlechteren Deutschkenntnissen einher.
    Quelle: DER SPIEGEL
  9. Wegen marodem Stromnetz: Nächstes Prestigeprojekt der Merz-Regierung droht zu scheitern
    Die deutschen Netze sind nicht am Limit, sie sind überlastet. Die großen Übertragungsnetzbetreiber erreichten nach Angabe des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, der die großen Netze in Ostdeutschland, Berlin und rund um Hamburg betreibt, „pro Jahr eine Handvoll Netzanschlussanträge von Kraftwerken oder Industriebetrieben“. Nun liegen allein 50Hertz Anträge für Rechenzentren in einer Größe von 150 bis 1000 MW vor. 1000 MW reichen aus, um über zwei Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen. Dem Unternehmen E.DIS, das die Verteilnetze in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern betreibt, liegen 170 Anfragen für Rechenzentren mit einer Leistung von 20 bis 320 MW vor. Das gesamte Netz von E.DIS kann allerdings nur 2400 MW liefern. Die Folge: Schon heute können im Umfeld der Hauptstadt nicht mehr alle Rechenzentrumspläne umgesetzt werden. Google hat bereits aufgegeben.
    Doch nicht nur die Rechenzentren belasten die Netze.
    Quelle: FR Online
  10. Nationale Wasserstoffstrategie: Ziele werden “krachend verfehlt”
    Grüner Wasserstoff gilt als ein Schlüssel zur Klimaneutralität, doch Deutschlands Pläne geraten ins Wanken. Milliardenprojekte werden gestoppt, die Industrie wartet auf Klarheit. Was müsste jetzt passieren?
    Quelle: tagesschau
  11. Umverteilung nach oben: Trumps Steuergesetz: Zehn Millionen US-Bürger dürften Versicherung verlieren, Reiche werden reicher
    Laut Schätzung des US-Haushaltsbüros wird das Einkommen der ärmsten Amerikaner um 1200 Dollar pro Jahr sinken. Den Wohlhabendsten sollen am Jahresende 13.000 Dollar mehr übrigbleiben
    Durch das neue Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump dürften im kommenden Jahrzehnt zehn Millionen US-Bürger ihre Krankenversicherung verlieren. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten aktualisierten Schätzung des überparteilichen Haushaltsbüros des Kongresses (CBO) hervor. Demnach wird das Einkommen der ärmsten Amerikaner durch das Gesetz um 1200 Dollar (1030 Euro) pro Jahr sinken.
    Quelle: der Standard
  12. US-Zollkrieg: China stützt Brasilien
    Präsidenten Xi Jinping und Lula da Silva bekräftigten Partnerschaft – gegen Druck von Donald Trump.
    Beijing und Brasília wollen sich wehren. In einem Telefonat bekräftigten Chinas Präsident Xi Jinping und Brasiliens Staatschef Lula da Silva am Dienstag ihre strategische Partnerschaft gegen die Strafzölle Washingtons. Man könne »ein Beispiel für Solidarität und Eigenständigkeit unter den großen Mächten des globalen Südens geben und gemeinsam eine gerechtere Welt und einen nachhaltigeren Planeten aufbauen«, sagte Xi und wurde deutlich: China werde das brasilianische Volk »bei der Verteidigung seiner nationalen Souveränität und Brasilien beim Schutz seiner legitimen Rechte und Interessen unterstützen.
    Quelle: junge Welt
  13. Ausschluss auf Verdacht
    Der Sommer 2025 wird in Erinnerung bleiben: Es ist die Zeit einer immer zunehmend eskalierenden Polarisierung, in der demokratische Spielregeln zunehmend unter Druck gerieten. In Lage (Nordrhein-Westfalen) wurde Ende Juli 2025 einem AfD-Bürgermeisterkandidaten der Wahlantritt verweigert, in Mainz (Rheinland-Pfalz) versuchte Innenminister Michael Ebling (SPD) über eine Verfügung, AfD-Mitglieder aus dem öffentlichen Dienst fernzuhalten – ein Vorhaben, das nach massiver Kritik ins juristische Aus steuerte. In Ludwigshafen wurde nun auch dem langjährigen Landtagsabgeordneten Joachim Paul die Kandidatur für das Amt des Oberbürgermeisters verweigert. Und auch in Koblenz stand ein AfD-Kandidat unter Verdacht – doch hier entschied der Wahlausschuss anders.
    Quelle: Overton Magazin

    Anmerkung unserer Leserin S.B.: In den sozialen Medien geht es inzwischen viral, wenn Parteien/Politiker von unserer Demokratie sprechen, die Kommentatoren das so schreiben „unsere Demokratie“ in Anführungsstrichen oder eben #unsere Demokratie. Dies als Beweis dessen, dass es nur deren Demokratie ist, die sie sehr oft hinbiegen wie sie es brauchen.

  14. „Plötzlich Hassobjekt“: Wie schnell es geht, bei ARD und ZDF als rechtsextrem zu gelten
    Der Rundfunkbeitrag finanziert auch Rufschädigung und Diffamierung. Das zeigt der Fall des SWR-Aufklärungsformates „Vollbild“. […]
    Die kritische Katze alias „Critical_Cat“ heißt in Wirklichkeit Katharina Schmieder. Auch das erfahren wir in der Doku, genauso wie die Tatsache, dass sie für das „rechtspopulistische“ Onlinemagazin Nius gearbeitet hat.
    Was nicht erzählt wird: Von 2018 bis 2021 war Schmieder für den SWR tätig. Auf Ihrem Account postet sie keine Hasskommentare, sondern weist auf Verfehlungen und Intransparenz im öffentlich-rechtlichen Rundfunk hin.
    Schmieder hat über 700 Fälle dokumentiert von Personen, die im ÖRR interviewt werden, ohne Hinweis auf deren Parteizugehörigkeit. Bei zwei Parteien kommt dies besonders häufig vor: den Grünen und der SPD.
    Quelle: Berliner Zeitung
  15. Folgen von Fast Fashion: Kleidung in der Menge von 200 gefüllten Fußballstadien landet jährlich im Müll
    Sieben- bis zehnmal tragen Menschen im Schnitt ein Kleidungsstück. Dann schmeißen sie es weg, wie eine BCG-Analyse zeigt. Um die wachsenden Textilmüllberge einzudämmen, bräuchte es besseres Recycling.
    Jahr für Jahr landen weltweit rund 120 Millionen Tonnen Kleidung im Müll. Das sei genug, um mehr als 200 Fußballstadien bis obenhin zu füllen, schreibt die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) in einer neuen Analyse zur Textilwirtschaft.
    Mögliche systematische Verbesserungen könnten die Recyclingquote jedoch auf mehr als 30 Prozent steigern und neue Fasern mit einem Rohstoffwert von mehr als 50 Milliarden Dollar hervorbringen, heißt es weiter.
    Quelle: DER SPIEGEL
  16. Vitamin-B-Missbrauch
    In seiner Amtszeit als Gesundheitsminister erhielten gute Bekannte lukrative Jobs im Hause Spahn. Wohnungsdeal mit einem Pharmalobbyisten.
    Jens Spahn (CDU) hat es schwer dieser Tage. Milliardenschäden durch faule Maskendeals, die verhinderte Kandidatur von Frauke Brosius-Gersdorf bei der Besetzung des Bundesverfassungsgerichts, dazu der Ärger wegen der Israel-Politik der Koalition. Die Aktien des Unionsfraktionschefs standen fürwahr schon besser. Und jetzt das: »Posten für Freunde«, titelte am Montag das Medienunternehmen Correctiv und berichtete ausführlich über Vergangenes in der Vita des 45jährigen, das ihm nun, Jahre später, auf die Füße zu fallen droht. Konkret geht es um zwei enge Weggefährten des früheren Bundesgesundheitsministers, die seinerzeit auf ganz kurzem Dienstweg in Positionen gelangten, obgleich ihnen dafür die nötige Qualifikation abging.
    Quelle: junge Welt

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