Die GAL zeigte Flagge am 20. Januar 24 bei der Demo gegen Rechts in Heidelberg
/ via gal heidelberg /
Die GAL zeigte Flagge bei der Demo gegen Rechts am 20. Januar in Heidelberg u. A. durch Ute von Figura, Regina Erbel-Zappe, Cornelia Kenntner, Heike Hauck und Gerd Guntermann.
Gerd schrieb einen eigenen Redebeitrag, der allerdings wegen der riesigen Teilnehmerzahl von etwa 20 000 Menschen nicht vor Ort vorgetragen werden konnte. Gerne geben wir den von ihm verfassten Text im genauen Wortlaut wieder:
Liebe Leute,
wir wollen in unserem Land weiterhin eine offene, pluralistische, vielfältige, demokratisch verfasste Gesellschaft, in der wir uns mit Respekt und auf Augenhöhe begegnen können – ohne Rassismus und Antisemitismus.
Hetze, Hass und Gewalt gegen Minderheiten haben bei uns NIE WIEDER etwas zu suchen, egal aus welcher Richtung. Wir brauchen keine Pseudoalternative wie die AfD und ihre Apologeten , die sich nach autoritären Führungspersonen sehnen und deswegen das Regime des nationalstalinistischen Führers und Kriegsverbrechers in Moskau hofieren, sich dort ideologisch munitionieren lassen und unsere demokratischen Institutionen, von denen sie profitieren, verunglimpfen. Für uns, die wir hier stehen, wäre kein Platz in einem System, wie sie es sich vorstellen – siehe Moskau, siehe Russland.
Um Adorno zu paraphrasieren:
Wir müssen uns nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske des Faschismus fürchten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokratie.
Lasst uns weiterhin dafür sorgen, dass die Absichten und Maskeraden der Höckes, Weidels, Chrupallas und Gaulands aufgedeckt werden. 1933 hat gereicht, ein 1933 2.0 wollen wir nicht. Nie wieder Faschismus, nie wieder Totalitarismus!