Kerchemer Wind 02/24
/ via gal heidelberg /
Liebe Kirchheimerinnen und Kirchheimer,
zwischenzeitlich haben wie von der Verwaltung eine Antwort auf unsere Bitte, die Pleikartsförster Straße schon ab dem ADAC-Kreisel zum 30er Bereich zu machen. Leider erhielten wir eine Absage der Stadtverwaltung.
Antwort: Die nach der Straßenverkehrsordnung für eine Geschwindigkeitsreduzierung erforderliche zwingende Notwendigkeit ist in dem genannten Bereich nicht gegeben. Allein, dass der Fuß- und Radverkehr zugenommen hat, begründet keine verkehrsrechtliche Anordnung von Tempo 30. Südlich des Kreisverkehrs Im Bieth / Pleikartsförster Straße bestehen beidseitig breite Gehwege. Der Streckenverlauf ist gerade und übersichtlich angelegt; der Kinderwegeplan sieht keine Querung an dieser Kreuzung vor. Auf Höhe der Einmündung „Im Hüttenbühl“ besteht als gesicherte Querungsmöglichkeit der Fahrbahn ein Fußgängerüberweg.
Wir sind mit dieser Antwort nicht zufrieden und werden noch einmal das Gespräch mit der Verwaltung suchen.
Wir hatten auch darum gebeten zu prüfen, ob der Parkplatz an der Breslauer Straße/Oppelner Straße nicht für einen geringen Mietpreis zur Verfügung gestellt werden könnte. Die Antwort unseres Oberbürgermeisters war sehr dürftig. Er schrieb, dass dieses Thema nicht Sache des Gemeinderates sei, sondern allein in seiner Verantwortung liegen würde und dass auf dem Parkplatz 66 Stellplätze seien, die überwiegend von Kirchheim Anwohnende vermietet werden.
Zu der ältesten Fußgängerampel in Kirchheim in der Pleikartsförster Straße/Schmitthenner Straße, die nun schon sehr lange nicht mehr in Betrieb ist und es gerade Kindern, älteren Menschen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen besonders schwierig macht, die Straße zu queren, wurde uns mitgeteilt, dass der Gemeinderat eine Informationsvorlage erhalten wird. Wir sind gespannt und werden berichten. Warum sich das so lange hinzieht, können wir nicht verstehen.
Ein Verkehrsunfall an der Einmündung Kirchheimer Weg/Ilse-Krall-Straße, hat wieder einmal gezeigt, wie gefährlich und unsinnig es ist, die Ampel für Fußgänger parallel mit dem abbiegenden Fahrzeugverkehr auf „Grün“ zu schalten. Eine ältere Dame, die mit ihrem Hund bei „Grün“ die Straße queren wollte, wurde von einem abbiegenden PKW erfasst und fiel auf die Motorhaube. Glücklicherweise wurde sie nur leicht verletzt. Dieser Unfall bestärkt uns in unserer Forderung, die Ampeln so zu schalten, dass der Fußgänger alleine „Grün“ hat.
Erfreulich ist, dass nun, nachdem sowohl unsere Kinderbeauftragten als auch wir die Verwaltung ständig „genervt“ haben, die Unterführung der Hardtstraße beim Bauhof zu entschärfen und die Schranke zu entfernen nun einen Pfosten gesetzt wurde. Somit wurde das gefährliche Nadelöhr entfernt. Großes Dankeschön an das Amt für Mobilität. (Foto 1)
In eigener Sache. Vielleicht haben Sie in der Rhein-Neckar-Zeitung auch gelesen, dass einige Mitglieder der GAL den Wunsch geäußert hatten, unter einem neuen Namen verschiedene politische Gruppierungen zu bündeln. Allerdings hielt die Mehrheit unserer Mitglieder dieses Unterfangen 6 Monate vor der Kommunalwahl für wenig erfolgsversprechend. Wir werden daher wie auch bei den letzten Wahlen mit einer eignen Liste antreten und freuen uns auf den Wahlkampf.
Sollten Sie Anregungen oder Fragen haben, sprechen Sie uns ruhig an oder schreiben Sie uns an GAL-Heidelberg@t-online.de Wir bieten Ihnen keine monatliche Sprechstunde an. Sie dürfen uns gerne Mo.-Fr. zwischen 9:00-17:00 Uhr anrufen, entweder unter HD-783015 oder 0152 56 16 09 02.
Ihre Stadträte
Judith Marggraf und Michael Pfeiffer