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Austausch mit dem Univer­si­täts­kli­nikum

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/ via dieheidelberger /

Am 7. Februar war der Gemein­derat zum gemein­samen Austausch mit dem Univer­si­täts­kli­nikum ins Neuen­heimer Feld einge­laden. Start war ganz oben über den Dächern des Neuen­heimer Feldes, auf dem Hubschrau­ber­lan­de­platz. Vor dieser beein­dru­ckenden Kulisse hat uns Prof. Dr. Jürgen Debus, Vorstands­vor­sit­zender des Univer­si­täts­kli­nikums Heidelberg, die Vorteile des neuen Hubschrau­ber­lan­de­platz eindringlich erläutert. Mussten zuvor die Patienten weit ab am Rande des Neuen­heims Feldes landen und von dort noch einmal mit einem Kranken­transport zur Chirur­gi­schen Klinik gebracht werden, so ist es heute möglich, direkt vom Dach der Chirur­gi­schen Klinik die Patienten mit Aufzügen nach unten in die Schock‑, Behand­lungs- und Opera­ti­ons­räume zu fahren.

Die Geschichte der medizi­ni­schen Fakultät reicht zurück bis ins Jahr 1386 – der Gründung der Univer­sität und der medizi­ni­schen Fakultät. Im Jahr 1805 wurde die Polyklinik eröffnet und im Jahr 1818 folgte die Eröffnung der chirur­gi­schen Klinik. 1876 begann der Bau des Klinikums in Bergheim, 1920 wurde mit der Planung des Campus im Neuenheim Feld begonnen und im Jahr 2001 wurde der Reform­stu­di­engang HeiCuMed einge­richtet. Die medizi­nische Fakultät Heidelberg vereint Spitzen­for­schung in der Medizin, Vertiefung von Forschungs­schwer­punkt und Erschließung von neuen innova­tiven Feldern, die Ausbildung, die Förderung des Nachwuchses und regionale, nationale und inter­na­tionale Koope­ra­tionen.

Ein weiterer großer Schwer­punkt im Neuen­heimer Feld ist die Krebs­for­schung. Mit dem DKFZ, dem NCT und dem Kinder Tumor­zentrum haben wir hervor­ra­gende Einrich­tungen in Heidelberg. Mit weiteren Einrich­tungen wie z.B. dem EMBL, dem Max Planck Institut für Medizi­nische Forschung, der Univer­si­täts­me­dizin Mannheim und weiteren Insti­tu­tionen bilden sie die Health + Life Science Alliance Heidelberg- Mannheim.

Das Neuen­heimer Feld wächst zahlen­mäßig sowohl bei den Studen­tinnen und Studenten, bei den Patienten als auch bei den Beschäf­tigten konti­nu­ierlich an. Um es mit den Worten der kaufmän­ni­schen Direk­torin, Katrin Erk, zu sagen: Im Neuen­heimer Feld gibt es nur eine Richtung, nämlich nach oben. Doch dieser Zuwachs bringt auch Heraus­for­de­rungen mit sich. Bei den Themen Wohnraum, Verkehrs­er­schließung, Fachkräf­te­ge­winnung und Kinder­be­treuung müssen weiter Anstren­gungen sowohl seitens des Unikli­nikums als auch der Stadt Heidelberg erfolgen, damit zufrie­den­stellend Lösungen gefunden werden können.

Auch die Kranken­haus­reform wird Auswir­kungen auf die Patien­ten­ströme im Neuen­heimer Feld haben: So ist jetzt schon klar, dass es eine Verla­gerung von statio­närer zu ambulanter Behand­lungen geben wird. Das bedeutet, die Verkehrs­ströme in und um das Neuen­heimer Feld werden noch mal eine Ausweitung erfahren. Aktuell gibt es noch keine belastbare und abgestimmte Model­lierung des Verkehrs­auf­kommens aus Sicht des Univer­si­täts­kli­nikums. Was jedoch jetzt schon klar ist, es muss neue Erschlie­ßungs- und Parkraum­kon­zepte geben. Für uns als Heidel­berger liegt die Lösung dieses Problems auf der Hand. Nach wie vor sind wir der festen Überzeugung, dass die fünfte Neckar­querung als Entlas­tungs­strecke dringend gebaut werden muss.

Vielen Dank an die Verant­wort­lichen des Unikli­nikums für diesen infor­ma­tiven Nachmittag und die nette Gastfreund­schaft!

 

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