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Der Berg ruft – und zwar um Hilfe

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/ via dieheidelberger /

Mittler­weile waren wir bei mehreren Bürger­sprech­stunden sowohl auf dem Boxberg als auf dem Emmerts­grund. Dort herrscht immer ein freund­liches Klima und gute Stimmung. Doch Probleme gibt es in beiden Stadt­teilen genug, zum Teil sind sie identisch.

In den Bergstadt­teilen ist die ungenü­gende ÖPNV-Anbindung besonders proble­ma­tisch. Weiter bemängeln die Bewoh­ne­rinnen und Bewohner, dass in anderen Stadt­teilen prozentual viel mehr Krippen- und Kitaplätze bereit­ge­stellt werden. Auch die Anzahl der Tages­pfle­ge­plätze sind zu gering, selbst bei der Ganzta­ges­be­treuung in der Schule von päd-aktiv gibt es Lücken. Die Reduzierung der KITA-Öffnungs­zeiten verschärft die Situation.

Nun schließt auf dem Boxberg auch noch die Nahver­sorgung und die Post, was gerade die Älteren vor neue Heraus­for­de­rungen stellt. Der Stadt­teil­verein berichtet, dass die Nachbar­schafts­hilfe mittler­weile mit den vielen Nachfragen überlastet ist und diesen nicht mehr gerecht werden kann.

Die aufge­führten Probleme haben zur Folge, dass gerade junge Familien, die hier oben absolut erwünscht sind, dann eben doch nicht auf den Boxberg oder den Emmerts­grund ziehen und somit die Alters­struktur sich immer mehr hin zu den Senioren bewegt.

Die bei den Sprech­stunden anwesenden Bewoh­ne­rinnen und Bewohnern des Boxberges und des Emmerts­grund betonen immer wieder und machen uns wirklich eindrücklich klar, dass sie gerne auf dem Berg wohnen und sich dort auch durchaus wohlfühlen. Sie selbst wollen ihren Stadtteil auf keinen Fall schlecht reden und ärgern sich auch darüber, dass oft nur Negatives zu hören ist.

Wir können an dieser Stelle nur nochmals versi­chern, dass wir Stadt­rä­tinnen und Stadträte, aber auch die Verwaltung die Bergstadt­teile absolut im Blick haben. Es ist uns bewusst, dass aufgrund der beson­deren geogra­phi­schen Lage und auch der Alters­struktur hier besonders darauf zu achten ist, dass Einspa­rungen bei der ÖPNV-Anbindung nur im äußersten Notfall erfolgen können. Auch die Kinder­be­treuung müssen wir besonders im Blick behalten, denn gerade für Eltern auf dem Berg ist es wichtig, dass sie ihre Kinder zuver­lässig und gut versorgt wissen, damit sie Arbeiten gehen können.

Gemeinsam mit unseren Bezirks­bei­räten auf dem Boxberg und Emmerts­grund – Rosi Moser, Michael Schäffler, Sigrid Kirsch und Georg Jelen – werden wir uns weiter für gute Bedin­gungen auf dem Berg einsetzen und Ansprech­partner bei den Bürger­sprech­stunden sein!

Quelle

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