Ein Nachmittag in der Abfall-Entsorgungs-Anlage (AEA) in Wieblingen
/ via dieheidelberger /
Sage und schreibe zweieinhalb Stunden haben uns Frau Silvia Hafner und Herr Ullrich Ringer von der Abfallwirtschaft in Heidelberg über das Gelände der AEA in Wieblingen geführt. Beeindruckende Gebäude wie Umladehalle, Rottehalle und die Halle für die Kurpfälzer Erden, bilden die Grundlage für die Sammlung und Verwertung des kompletten Mülls hier bei uns in Heidelberg. 114 Kilo Müll produziert jeder Einwohner in Heidelberg. Das ist eine beachtliche Zahl, die jedoch trotz Mülltrennung, Aufklärungskampagnen, Workshops u.v.m. weiter steigt. Und gerade das ist die Herausforderung bei der Weiterverarbeitung und Verwertung des Heidelberger Mülls. Während bis zum Jahr 2013 unsere Müllmänner den Müll selbst nach Mannheim zur weiteren Verarbeitung und Entsorgung fahren mussten, ist es jetzt in der 16 m hohen Umladehalle möglich, mit Kränen und entsprechenden Auslegern den Müll vernünftig zu sortieren und bereitzustellen, damit die Verwerter diesen abholen können. Interessant war auch, dass aus unserem Biomüll über verschiedene Gär- und Rotteprozesse am Ende Kompost- Garten- und Pflanzerde entsteht. Diese kann zu günstigen Preisen in den Recyclinghöfen abgeholt werden.