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Kritik an der geplanten Stellplatzsatzung

/ via dieheidelberger /

Die geplante Stellplatzsatzung Heidelberg basiert auf einem Antrag der Grünen aus dem Jahr 2020, einen kommunalen Stellplatzschlüssel nach dem Vorbild von Tübingen und Freiburg einzuführen. Ziel ist es, die Pflicht zum Bau von Pkw-Stellplätzen bei Neubauten zu lockern – etwa bei guter ÖPNV-Anbindung oder bei vorhandenen Mobilitätskonzepten wie Carsharing. Dadurch sollen Baukosten gesenkt und Flächen effizienter genutzt werden, was grundsätzlich nachvollziehbar erscheint.

Wir, Die Heidelberger, sehen diese Entwicklung jedoch kritisch: Die Lockerung bietet Spekulanten die Möglichkeit, durch den Wegfall kostspieliger Stellplatzvorgaben höhere Gewinne zu erzielen, ohne dass gleichzeitig eine nachhaltige Lösung für den ruhenden Verkehr geschaffen wird. Der ohnehin bereits spürbare Parkdruck im öffentlichen Raum verschärft sich weiter und geht zulasten der Anwohnerinnen und Anwohner. Seit Antragstellung wurde zudem das Gehwegparken verboten, und ein ausgewogenes Verhältnis von Stellplätzen in Neubaugebieten wie der Bahnstadt ist bislang nicht gelungen. Am Ende sind es die Menschen vor Ort, die unter der täglichen Suche nach teuren und knappen Parkplätzen leiden – und das darf nicht übersehen werden.

Der Beitrag Kritik an der geplanten Stellplatzsatzung erschien zuerst auf Die Heidelberger.

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