/ via dieheidelberger /
Der SKM Heidelberg e.V. unterstützt Menschen in Not: wohnungslos, straffällig, überfordert. Im Karl-Klotz-Haus gibt’s warme Mahlzeiten, Duschen, Kleidung, Beratung – und ein offenes Ohr. Im Gleisweg 9 sitzt das Team, das rechtliche Betreuungen übernimmt und Wege aus der Krise zeigt. Für viele ist der SKM die letzte Anlaufstelle. Finanziert durch Stadt, Land, Kirche und Spenden. Mit Herz, Fachwissen und Haltung. Doch was bedeutet SKM – und was passiert dort? Der SKM Heidelberg ist ein gemeinnütziger Verein, in dem sich Menschen für Menschen engagieren – haupt- und ehrenamtlich. Das Karl-Klotz-Haus ist vor rund drei Jahren ins Gleisdreieck 1 in Heidelberg umgezogen und bietet dort wohnungslosen Menschen eine Anlauf- und Beratungsstelle. Zusätzlich gehen die Mitarbeiter/ ‑innen auf die Straße und suchen obdachlose Menschen dort auf, wo sie leben – auf die Straße. Ergänzt wird das Angebot durch den FrauenRaum, der sich ausschließlich an wohnungslose Frauen richtet. Wer darf diese Hilfe in Anspruch nehmen? In der Tagesstätte ist grundsätzlich jeder willkommen. Die Angebote sind auf die Bedarfe von obdachlosen Menschen ausgerichtet: ein geschützter Aufenthaltsraum, Essen und Trinken, Hygiene, Kleidung – und eine kostenlose medizinische Sprechstunde. Das Karl-Klotz-Haus ist von Montag bis Freitag geöffnet. Es gibt täglich ein warmes Mittagessen für 1,50 € – oder gegen Mithilfe. An nahezu allen Sonntagen im Jahr kochen Ehrenamtliche zusätzlich für die Besucher/ — innen. Auch die Kleiderkammer, betrieben von Ehrenamtlichen, steht allen obdachlosen Menschen offen. Kleidung und Schuhe sind kostenlos. Für Schlafsäcke, Isomatten und Rucksäcke wird ein kleiner Eigenbeitrag erhoben. Aber wie überall: Ohne Ehrenamt geht es nicht.Der SKM Heidelberg zählt rund 20 hauptamtliche und etwa 350 ehrenamtliche Mitarbeiter/ — innen. Damit der Betrieb in der Tagesstätte funktioniert, sind sie auf diese Hilfe angewiesen – ebenso wie auf die Mithilfe von Besucher/ ‑innen, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten einbringen. Jede helfende Hand wird dankend angenommen. Finanziert wird der SKM Heidelberg von Stadt, Land, Kirche und Spenden. Diese Mischung ermöglicht eine Hilfe, die ankommt – professionell, menschlich und nachhaltig. Danke an alle, die mitwirken. Für ein Heidelberg, das niemanden zurücklässt.
