Information für Heidelberg

Stellung­nahme zur „Gemein­samen Erklärung für trans­pa­rente Kommu­ni­kation im Wahlkampf“

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/ via dieheidelberger /

Wir stehen für Trans­parenz. Trans­pa­rente Kommu­ni­kation im Wahlkampf bedeutet aber auch, zuerst mit uns zu reden statt über uns!

Der Instagram Account „unihei­del­berg­quotes“ hat eine inves­ti­gative Recherche zu „Unser Heidelberg“ und „Bürger­forum Heidelberg“ betrieben, Behaup­tungen aufge­stellt und die RNZ aufge­fordert hier tätig zu werden. Gleich­zeitig hat man versucht, einen Zusam­menhang zu uns, der unabhän­gigen Wähler­initiative Die Heidel­berger, zu konstru­ieren. Wir haben daraufhin alle Anfragen, u.a. von der RNZ, die wir zum Thema „Unser Heidelberg“ und „Bürger­forum Heidelberg“ persönlich erhalten haben, anstandslos beant­wortet. Bevor man sich also zu solch einer Gemein­samen Erklärung zusam­mentut, hätte es der Anstand und Respekt und faire Umgang, den die Unter­zeichner für sich in Anspruch nehmen, jeden­falls geboten, mit uns zu sprechen, anstatt diese Art der Kommu­ni­kation und „Meinungs­mache“ in eigener Sache zu wählen!

 Die unabhängige Wähler­initiative Die Heidel­berger ist weder im Verein Bürger­forum Heidelberg noch im Instagram-Kanal „Unser Heidelberg“ aktiv.

Nach der Demons­tration „Nie wieder ist jetzt!“ im Januar kam im bürgerlich-liberalen Lager die Initiative auf, einen Verein zu gründen – zunächst unter dem Arbeits­titel „Pro Demokratie“– der sich deutlich von Extremen sowohl rechts als auch links abgrenzt und eine demokra­tische Mitte stärkt.

Der Verein wurde schließlich unter dem Namen „Bürger­forum Heidelberg für lebendige Demokratie, soziale Markt­wirt­schaft und Weltof­fenheit“ im März gegründet. Daran war Larissa Winter-Horn als Privat­person am Rande beteiligt. Seit der Gründung hat Larissa Winter-Horn, um wegen der anste­henden Kommu­nalwahl die Unabhän­gigkeit von der Wähler­initiative Die Heidel­berger zu wahren, an keiner weiteren Sitzung des Vereins teilge­nommen und ist dort in keiner Weise aktiv.

Die unabhängige Wähler­initiative Die Heidel­berger hat keine Spenden vom Bürger­forum Heidelberg erhalten

Und umgekehrt sind auch keine finan­zi­ellen Mittel von der unabhän­gigen Wähler­initiative Die Heidel­berger an das Bürger­forum Heidelberg geflossen. Das Weinhaus Fehser und die Weisse Flotte haben, wie viele andere Heidel­berger Unter­nehmen auch, den Instagram Account Unser Heidelberg als Werbe­maß­nahme für ihr Unter­nehmen genutzt. Das ist für uns vergleichbar mit Anzei­gen­schal­tungen in der Tages­zeitung bzw. deren Online-Plattform, wie sie von vielen Unter­nehmen genutzt werden.

Der Instagram-Kanal „Unser Heidelberg“ macht keine Wahlwerbung für die unabhängige Wähler­initiative Die Heidel­berger.

Wir haben keinen Einfluss darauf, was auf dem Instagram-Account Unser Heidelberg veröf­fent­licht wird. Dort wird aber auch keine Wahlemp­fehlung oder Wertung abgegeben, sondern lediglich Inter­views geführt – zum Teil mit identi­schen Fragen, wohlge­merkt mit allen Fraktionen. Und die Wähler­initiative Die Heidel­berger wurde dabei nicht positiver darge­stellt als andere.

Aktuell erhalten alle Gruppie­rungen von diversen Insti­tu­tionen sogenannte Wahlprüf­steine, die wir alle z.T. in schrift­licher Form und z.T. auch als Interview beant­wortet haben. Wenn diese Insti­tu­tionen im Anschluss eine Tabelle in den Social Media veröf­fent­lichen mit „Daumen hoch“ und „Daumen runter“ o.Ä., wie es zum Teil der Fall ist, dann ist darin mehr Einfluss­nahme in den Wahlkampf enthalten.

Die Unter­zeichner der Gemein­samen Erklärung gerieren sich als moralische Instanz, sind jedoch selbst intrans­parent, veröf­fent­lichen gezielt Falsch­aus­sagen und dulden offenbar keine Meinungs­freiheit.

 „unihei­del­berg­quotes“, genauso wie die Unter­zeichner der Gemein­samen Erklärung fordern Trans­parenz ein, sind aber selbst völlig intrans­parent: Es ist nirgendwo ersichtlich, wer bzw. welche Personen sich hinter dieser Initiative verbergen, die bereits im OB-Wahlkampf sehr aktiv war. Daher: Im Sinne der Trans­parenz und eines fairen Wahlkampfes fordern wir „unihei­del­berg­quotes“ auf, sich selbst trans­parent zu machen und zu erklären, welche Personen sich dahinter verbergen und ob Partei­mit­glied­schaften bestehen. Zugleich fordern wir die Unter­zeichner der Gemein­samen Erklärung auf, Ihrer Auffor­derung nach „Trans­parenz“ selbst nachzu­kommen und sich schriftlich zu erklären, inwieweit Bezie­hungen oder Betei­li­gungen an „unihei­del­berg­quotes“ bestehen oder bestanden haben.

Und zum Stichwort „Meinungs­mache“ und „fairem Mitein­ander“ möchten wir ganz klar betonen, dass wir in keinem unserer Beiträge Falsch­aus­sagen getätigt haben, während die Stadträte Felix Grädler und Michael Pfeiffer jüngst bewusst eine Falsch­aussage über unseren Stadtrat Matthias Fehser veröf­fent­licht haben, indem sie ihm unter­stellt haben, er hätte das Wort „Denun­zi­an­tentum“ benutzt.

Es wird gefordert, einen unabhän­gigen Verein „einzu­stellen“ – also wieder Verbote und das Einschränken der Meinungs­freiheit und vor allem der im Grund­gesetz veran­kerten Verei­ni­gungs­freiheit, weil einem der Zweck und die Ausrichtung nicht passt!

Quelle

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