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Straßenumbenennungen – aber zu welchem Preis?

/ via dieheidelberger /

Die Stadt Heidelberg steht vor großen finan­zi­ellen Heraus­for­de­rungen: Einbruch der Gewer­be­steuer, Doppel­haushalt, hohe Verschuldung und Sparmaß­nahmen. In dieser Lage halten wir es für unver­ant­wortlich, erheb­liche Mittel für Straßen­um­be­nen­nungen bereit­zu­stellen – zumal die Kosten unklar sind und Anwohner sowie Unter­nehmen belasten. Für wirtschaftlich angeschlagene Betriebe wären solche Kosten besonders gravierend.
Unsere Fraktion hat daher mit der CDU beantragt, die Umbenen­nungen aufgrund der angespannten Haushaltslage zu verschieben – leider ohne Mehrheit. Viele betroffene Anwohner lehnen eine Umbenennung per Unter­schrif­ten­listen ab, ebenso haben Bezirks­beiräte der betrof­fenen Stadt­teile dies per Beschluss abgelehnt. Zudem sind einige histo­rische Bewer­tungen umstritten, etwa bei Felix Wankel. Eine Alter­native wären Hinweis­schilder gewesen, die sich kritisch mit dem Namens­geber ausein­an­der­setzen.
Im Gemein­derat habe ich daher konse­quent gegen jede Umbenennung gestimmt. Eine Umbenennung kann sinnvoll sein, wenn eine klare NS-Vergan­genheit nachge­wiesen wird – aber nicht in einer Zeit, in der sich die Stadt das nicht leisten kann.

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