Verleihung des Deutschen Krebspreises | Die Heidelberger
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Gute Neuigkeiten aus der Krebsforschung! Beim 4. Deutschen Krebsforschungskongress in Heidelberg wurde der Deutsche Preis für Krebspräventionsforschung verliehen. Diese Auszeichnung würdigt herausragende Leistungen in der Krebspräventionsforschung, einem wichtigen, aber oft unterrepräsentierten Forschungsfeld.
Der Hauptpreis ging an Ute Mons vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Sie hat erstmals in Deutschland ermittelt, wie viele Krebserkrankungen auf selbst beeinflussbare Risikofaktoren zurückzuführen sind. Ihre Arbeit liefert wertvolle Hinweise, wie durch gezielte Präventionsmaßnahmen die Zahl der Krebserkrankungen reduziert werden kann.
Der Nachwuchspreis wurde an Carolin Schneider vom Universitätsklinikum Aachen vergeben. Sie nutzt Big Data und künstliche Intelligenz, um Risikofaktoren für Stoffwechselkrankheiten und Leberkrebs zu identifizieren und so evidenzbasierte Präventionsstrategien zu entwickeln.
Der Preis ist eine Anerkennung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit ihren Arbeiten das Potenzial haben, die Krebsprävention in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Experten sind sich einig, dass eine stärkere Nutzung der Präventionsmöglichkeiten die Krebssterblichkeit erheblich senken kann.
Der Deutsche Preis für Krebspräventionsforschung wird alle zwei Jahre verliehen und ist von der Manfred Lautenschläger-Stiftung mit 25.000 u. 5.000 Euro dotiert.
Forschung, die Leben rettet und Leid verhindert – wir sind stolz auf diese innovativen Wissenschaftlerinnen!